Zum diesjährigen "Freakstock-Festival" ab 3. August im nordrhein-westfälischen Borgentreich erwarten die "Jesus-Freaks" rund 4.000 Teilnehmer.
Unter dem Motto "Kurs auf Jesus" stehen auf dem fünftägigen Festival-Programm Auftritte von rund 50 Bands, DJs und Einzelkünstlern sowie Seminare über Glaubensfragen, wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten. Festivalort ist ein ehemaliges Kasernengelände am Rande von Borgentreich, das der koptischen Kirche in Deutschland gehört.
Das Bühnenprogramm reiche von Ska über Death Metal bis zu Mittelalter-Folk und Dirty Gospel, kündigten die Veranstalter an. Täglich sind zudem Workshops und Seminare angekündigt. Themen sind unter anderem "Umgang mit Verletzern, Verletzten und Verletzungen" und "Religiöser Missbrauch: Auswege aus frommer Gewalt". Auf dem Programm steht auch ein Seminar des Gastgebenden koptischen Generalbischofs Anba Damian.
Bei ihren Festivals versuchen die "Jesus-Freaks" eine unkonventionelle Übertragung traditioneller kirchlicher Formen wie Predigt, Taufe und Abendmahl in ihre Lebenswelt. Im vergangenen Jahr kamen den Angaben nach rund 3.000 Teilnehmer ins westfälische Borgentreich, wo das Festival nun bereits zum dritten Mal stattfindet. Bis 2008 fand das Festival im thüringischen Gotha statt.
Die "Jesus-Freaks" sehen sich als Erweckungsbewegung junger Christen in Anlehnung an die charismatischen "Jesus-People" der 60er und 70er Jahre in den USA. In Deutschland entstand die erste Gruppe Anfang der 90er Jahre in Hamburg. Gründer war der Initiator der "Volxbibel" in Jugendsprache, Martin Dreyer. Mittlerweile gibt es in Europa mehr als 150 "Jesus-Freaks"-Gruppen.
Internet: www.freakstock.de
(Quelle: epd)