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Lausanner Bewegung: Südafrikaner Michael Cassidy neuer Ehrenvorsitzender

Der südafrikanische Theologe und Evangelist Michael Cassidy ist zum neuen Ehrenvorsitzenden der Lausanner Bewegung für Weltevangelisation ernannt worden. Der 76-jährige Gründer des Missionswerks African Enterprise (Unternehmen Afrika) folgt auf den 2011 im Alter von 90 Jahren verstorbenen englischen Theologen John Stott.

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 Der Internationale Vorsitzende der Lausanner Bewegung, Doug Birdsall (Oxford/England), nennt Cassidy einen christlichen "Staatsmann", Evangelisten und "Anwalt für Versöhnung und christliche Einheit". Er verkörpere den "Lausanner Geist". Die Bewegung versteht sich als Netzwerk und Katalysator für Weltevangelisation. Sie ist benannt nach dem Veranstaltungsort des ersten Weltkongresses, der 1974 im schweizerischen Lausanne stattfand. Cassidy war bereits an den Vorbereitungen zu der Tagung beteiligt, bei der die "Lausanner Verpflichtung2 verabschiedet wurde. Nach seiner Ansicht zählt dieses Grundsatzpapier zu den kirchenhistorisch wichtigsten theologischen Äußerungen über Mission und Evangelisation. Cassidy war auch als Vorsitzender des Missionskomitees maßgeblich am dritten Lausanner Weltkongress beteiligt, der 2010 mit über 4.000 Teilnehmern aus 198 Ländern in Kapstadt stattfand. Ferner gab es 1989 einen Weltkongress in Manila (Philippinen).

 1961 gründete Cassidy African Enterprise. Heute ist das Missionswerk in zehn afrikanischen und sieben weiteren Ländern aktiv. Außerdem engagierte er sich schon in der Zeit der Rassentrennung für Versöhnung in seinem Land. 1985 entwickelte er dazu eine nationale Initiative, in der Führungskräfte aus verschiedenen Kirchen zusammenkamen. 1990 gehörte er zur Leitung der Nationalen Konferenz von Kirchenleitern, und 1993 stand er der Tagung über Menschenrechte und Religionsfreiheit vor, die als wichtiger Beitrag zum friedlichen Verlauf der ersten südafrikanischen Parlamentswahlen nach der Apartheid von 1994 gilt. Im Jahr 2008 setzte sich Cassidy an die Spitze der Nationalen Initiative für eine Reform Südafrikas.

(Quelle: Deutsche Evangelische Allianz)

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