Im Rahmen des Herbstmissionsfests feierte die Liebenzeller Mission ihr 125-jähriges Bestehen. Ein neuer Studiengang ist in Planung – dafür werden jedoch Spenden benötigt.
Über 3.500 Gäste feierten beim Herbstmissionsfest das 125-jährige Bestehen der Liebenzeller Mission. Allein zum Konzert der Outbreakband kamen nach Veranstalterangaben rund 600 Besucherinnen und Besucher. Für Kinder und Jugendliche gab es ein eigenes Programm. Große Teile des Programms waren im Livestream zu sehen.
„In Gott brennt das, was er in dir entzünden will“, sagte Missionsleiter David Jarsetz. „Als Leitung blicken wir dabei sehr dankbar auf die Geschichte unserer und eurer Mission. Wir haben nicht alles richtig gemacht. Aber wir haben es bis zum heutigen Tag erlebt, dass der Herr der Mission auch der Herr unserer Mission ist.“
Auf dem Programm standen Berichte von Missionaren aus zahlreichen Ländern, darunter Ecuador, Japan, Sambia, Spanien und Deutschland. Dazu gab es theologische Referate, eine Kunstausstellung sowie einen Vortrag über das Lebenswerk von Pfarrer Heinrich Coerper, dem Gründer der Liebenzeller Mission.
Redner beim Festgottesdienst war Yassir Eric, Theologe und Gründer des Europäischen Instituts für Migration, Integration und Islamthemen. „Damit Menschen eine lebendige Beziehung zu Gott führen können, sollen sie Jesus Christus kennenlernen,“ erklärte er.. „Fakten und Wahrheiten über Jesus zu wissen, ohne ihn selbst zu kennen, ist wie Holzscheite zu sammeln, ohne sie ins Feuer zu legen. Nicht das Wissen lässt unser Herz brennen, sondern Jesus selbst.“
Lehramtsstudium für christliche Schulen
Laut Missionsleiter Jarsetz will die Internationale Hochschule Liebenzell künftig Lehrerinnen und Lehrer für Theologie und Deutsch vor allem für christliche Schulen ausbilden. Damit reagiere man auf den Mangel an Lehrkräften. Für diesen neuen Ausbildungszweig benötige man allerdings rund eine Million Euro für weitere Unterrichtsräume und Dozenten. Dies dürfe aber nicht zulasten der bisherigen Missionsarbeit gehen. Deshalb starte man den Studiengang nur, wenn man bis zum 31. Oktober kommenden Jahres 700.000 Euro zusätzliche Spenden erhalte.
Insgesamt studieren derzeit 345 junge Menschen an der Internationalen Hochschule Liebenzell und 40 an der Interkulturellen Theologischen Akademie.
Die Liebenzeller Mission ist mit rund 250 Mitarbeitern in 26 Ländern eine der großen evangelischen Missionsgesellschaften in Deutschland.
Das Motto „125 Jahre Feuer für Jesus Christus“ hätten sie lieber angesichts ihrer Vergangenheit nicht wählen sollen.
Sie standen unterstützend zu Adolf Hitler, waren auch vorher schon nationalistisch und antisemitisch, und haben sich mit dieser Vergangenheit viel länger beschönigend schwer getan als andere Teile der Landeskirche.
Brannten sie dabei wirklich für Jesus?
„Wir haben nicht alles richtig gemacht.“
Es wäre lehrreich und interessant, dazu auch die Konkretionen zu hören …
wirst du wohl nicht. Mein Posting dazu wurde hier nicht freigeschaltet. Obwohl die Liebenzeller Mission dazu selbst eine Studie veröffentlicht hat. Ansonsten empfehle ich den Wikipediaartikel.
125 Jahre Feuer für Jesus, Jaja, interessante Beschreibung ihrer Vergangenheit.