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Lutheraner: Papst-Enzyklika fördert Ökumene

Die neue Sozialenzyklika des Papstes fördert nach
Einschätzung des Ökumene-Experten Friedrich Weber die Zusammenarbeit
zwischen Katholiken und Lutheranern.

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Sie bestätige seinen Eindruck, dass beide Seiten mehr eine als trenne, sagte der
Catholica-Beauftragte der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und braunschweigische Landesbischof, Friedrich Weber, am Mittwoch in Wolfenbüttel.

In seiner am Dienstag veröffentlichten Enzyklika mit dem Titel «Caritas in veritate» («Liebe in Wahrheit») geht Papst Benedikt XVI. auf die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise ein, die er als Chance für ein radikales Umdenken sieht. Weber sagte, in der Sozialenzyklika fehlten allerdings konkrete Hinweise, wie die Probleme beispielsweise der Finanzmärkte zu lösen seien. Dies entspreche zwar dem Charakter einer Enzyklika, sei aber dennoch zu bedauern.

Für «bemerkenswert» an der Verlautbarung des Papstes hält Weber, dass sie vom Geist einer kulturellen Aufgeschlossenheit geprägt sei. Die Vielfalt der aktuellen wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungen werde respektiert. Weber erwartet, dass die Enzyklika des Papstes insbesondere die gerade begonnene Arbeit einer Arbeitsgruppe der Kirchenleitung der VELKD und der katholischen Deutschen Bischofskonferenz fördern wird. Die Arbeitsgruppe
beschäftigt sich mit dem Thema «Die Würde des Menschen».

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