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Millionenverluste: Evangelische Kirche in München entlässt Finanzchef

Die evangelische Kirche in München zieht Konsequenzen aus dem Finanzskandal. Künftig sollen das Personal- und das Finanzwesen im Kirchengemeindeamt des Dekanats voneinander getrennt werden.

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Die Dekanatssynode entschied dies bei einer Sitzung am Dienstagabend einstimmig. Ferner beschloss der Personalausschuss der Synode die fristlose Kündigung des Leiters der Abteilung Finanzen und Personalwesen.

 Mit den Entscheidungen reagierte die Synode auf den Finanzskandal, der im Januar bekanntgeworden war: Das Kirchengemeindeamt hatte Rücklagen des Dekanatsbezirks hochriskant angelegt, nun drohen bis zu 13 Millionen Euro Verlust. Weitere Konsequenzen sollen folgen; sie wurden im nichtöffentlichen Teil der Sitzung besprochen.

 "Wir benötigen eine kompetente neue Führungsspitze, damit die nötige Strukturänderung im Kirchengemeindeamt rasch auf den Weg gebracht werden kann", sagte der Leiter des Dekanatsbauausschusses, Stefan Neukamm, zu den 23 Synodalen des Dekanatsbezirks. Die Trennung von Finanzwesen und Personal sei eine "notwendige Korrektur". Die Ausschreibung der Abteilungsleiterstelle für den Bereich Finanzen soll laut Synodenbeschluss mit «höchster Priorität» vorangetrieben werden.

(Quelle: epd)

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