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Storytelling: Die göttliche Kommunikation

Wie kann die Kirche ihre Botschaft besser vermitteln? Wertvolle Tipps will der Dachverband der Schweizer Freikirchen bei einem Weiterbildungstag „Kirchen, Kommunikation & Medien“ geben.

Wenn die Kirche Antworten auf die Fragen der Zeit hat, warum kommt ihre Botschaft nicht besser an? Inspirierende Impulse wollen die Veranstalter beim Weiterbildungstag „Kirchen, Kommunikation & Medien“ (25. April, Aarau) geben. In der Keynote spricht der Autor und Dozent Jyoti Guptara über Storytelling als „göttliche Kommunikation“. Jyoti, der auch Führungskräfte berät, ist überzeugt davon, dass die Kirche die richtigen Antworten hat, aber ihre Botschaft menschengerechter kommunizieren muss.

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Neben dem Hauptvortrag gibt es Workshops – beispielsweise zu Themen wie „kreatives Schreiben“, „Überleben im Shitstorm“ oder „Campaigning mit der Heilsarmee“. Zu den Speakerinnen und Speakern zählen Mirja Zimmermann, Ladina Spiess, Willi Näf und Jonathan Merz.

Veranstalter der Fortbildung sind der Dachverband Freikirchen und christliche Gemeinschaften Schweiz gemeinsam mit der Schweizerischen Evangelischen Allianz. Partner des Events sind die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS), ERF Medien, Fenster zum Sonntag, Konferenz Mennoniten Schweiz, Livenet, IDEA Schweiz, Heilsarmee, Prisma Academy, SCM Bundes-Verlag (Schweiz), tsc.education, Verein cnm.ch und der Viva Kirche.

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5 Kommentare

  1. Es gibt keine Denkverbote für Christ:innen

    Lieber Herr Wößner, ich habe ja auch die Art der Kommunikation, wie sie schon in der Werbung des obigen Artikels zum Fortbildungstag manifest wird, nicht in den Himmel gelobt. Gute Kommunikation braucht nicht banal zu sein, aber doch einfach und konkret. Aber auch Ihr letzter Satz ist eine Unterstellung, ein ständig gepflegtes Narrativ, alles an (allen?) Kirchen sei schlecht. Deshalb meinen Sie auch es würde unbedingt und ohne Abweichung zutreffen, was Sie im folgenden Schlusssatz sagen: „Wenn’s keiner hören will, wird auch die beste Weiterbildung dieser „menschen-gerechten Kommunikation“ nicht zum Erfolg verhelfen“! Ich stehe auch mir selbstkritisch gegenüber und müsste mehr Ich-Botschaften machen. Daß es keiner hören will ist Ihre Meinung. Aber meine Meinung ist, daß Fragen zur Zeit, auch zur Kirche und zum Glauben, ebenso gestellt werden dürfen. Sonst hätte es auch bei uns Christen keinen Fortschritt gegeben, kein Zugewinn an geistlicher Erkenntnis und wir würden immer noch mit dem Schwert bzw. der Waffe für die Liebe auf der Welt kämpfen. Gott ist immer suverän und er verschwindet nicht, wenn Menschen nicht an ihnen glauben, hoffen und ihn für nichtrelevant halten. Denkverbote gibt es bei Menschen, die Gott über allen Dingen vertrauen, überhaupt nicht
    Denkverbote sind eher das Produkt von Kleinglauben, genauso wie Fundamentalismus.

  2. …..oh man.
    Ja ist nicht einfach, denke ich.
    Ich denke, es fehlt an der Liebe.
    Was hilft reden und ein theologisches Studium, wenn nur geredet wird.(meine Erfahrung)
    Ich will ein Beispiel nennen:
    hier ist leider die Kirche nicht mehr das, was sie vor 3 Jahren noch war.
    Mein Geliebter Freund und Pastor ist in Rente gegangen.
    Hier fand eine große „Umstrukturierung“ statt, die für mich persönlich nicht zum Vorteil ist.
    …..da lag ein Obdachloser bei TDI -windgeschützt.
    Direkt gegenüber wohnt Frau Pastorin in ihrer warmen Wohnung-gut versorgt.
    Der Obdachlose bei TDI(Ein Euro Markt)….liegend auf dem Boden und gegenüber die Kirche….
    ich sah das Nachts beim Hundespaziergang.
    Nicht nur eine Nacht.
    Ich habe bei der Pastorin angerufen und um ihre Mithilfe gebeten….man hätte so Viel aktiv tun können!!!
    Hätte…wie gesagt.

    Sie gab mir Telefonnummern und gute Ratschläge.
    Und bot mir ein gemeinsames Gebet in der Kirche an….wollte sie aktiv etwas tun?
    Klare Antwort …NEIN!

    ist einfacher Telefonnummern weiterzugeben.

    Ganz schlimm…..wenn Kirchen das so tun, tut es mir leid,braucht es keine Beratung mehr, wie man den Glauben besser vermittelt.
    Vielleicht weniger reden und mehr tun?
    Das wäre das, was ich zu sagen hätte.

    LG
    Meike

    • Leider ist die Welt kein Paradies

      Liebe Meike, da kann ich sie gut verstehen. Eigentlich müssten wir all jenes immer zur Tat werden lassen, was wir glauben: Nämlich an die Liebe und daß Gott Liebe ist und wir sie weitergeben sollten. Aber der Teufelskreis ist, weil wir es nicht immer tun, aber auch andere nicht immer tun, bleibt die Welt wie sie ist. Übrigens: Die Goldene Regel hat meine Wissens noch nicht einmal Jesus erfunden, er hat sie nur zur Sprache gebracht. Nämlich dass wir alles, was wir von anderen erwarten auch selbst tun. Wäre nur davon ganz wenig vorhanden, wäre die Erde weltweit ein Paradies.

  3. Einfache, konkrete, hoffnungsvolle Botschaft vermittelt sich selbst

    Wie kann die Kirche ihre Botschaft besser vermitteln? Wertvolle Tipps will der Dachverband der Schweizer Freikirchen bei dem Weiterbildungstag „Kirchen, Kommunikation & Medien“ geben am 25. April 2025 in Aarau. Da muss ich schon fragen, was ist „Keynote“, oder „Storytelling“? Ist es eher Überheblichkeit, oder könnte es sich so anfühlen, wir produzierten hier „göttliche Kommunikation“, indem sie nicht mehr nach der Methode Jesu in ja, ja und/oder nein- nein-Botschaften ausgedrückt wird.? Sodann gibt es noch das Schlagwort mit „Campaigning“, auch ein eher unbekanntes Wort aus dem Begriffsuniversum. Dem sich „Speakerinnen und Speakern“ hinzugesellen. Christliche Sprache sollte in keinen Zusammenhängen banal sein oder vereinfachend, aber auch nicht fast schon sehr arrogant anmutend. Hat man nur Überflieger:innen eingeladen, die jetzt darüber fabulieren, wenn die Kirche Antworten auf die Fragen der Zeit hat, aber warum diese Botschaft nicht ankommen will? Gemeinden, Mitchristen und zufällige Gottesdienstbesucher:innen sollten keinesfalls unterfordert werden. Oder in jeder anderen Situation in der Kommunikation bevormundet oder sich überredet fühlen. Eher liebevoll eingeladen werden in der Karawane Jesu mitzulaufen, sich der Revolution wirklicher Liebe anzuschließen und sich von Gott umarmen zu lassen: Nur dies wird sehr attraktiv.

    Ehrlich habe ich mich seit vielen Jahrzehnten als Dauerpredigthörer immerzu gefragt, warum nicht einfach, qualitätvoll, konkret, in einer Sprache des Alltags, doch auch rhetorisch gekonnt, vor dem Altar, oder von Kanzel und mit Mikrofon, die beste Botschaft unseres Universums weitergesagt wird. Wenn der Apostel Paulus in Athen zu den Griechen sagte, er predige den unbekannten Gott, dann beinhaltet dieser eine Satz einen wahren Schatz. Paulus ist nicht arrogant, der beleidigt nicht die Griechen, oder ihre hilflosen und hohlen Götter. Er legt sich nicht mit den Philosophen an – sondern er verkündigt eine völlig neue Perspektive auf Gott. Sein total neues väterliches/mütterlicher Gottesbild. Jesus sprach von dem Schöpfer aller Dinge als Einziger wie von einem lieben Papi, für damalige jüdische Ohren, vorallem jener der Schriftgelehrten und Pharisäer, durchaus sehr unerträglich. War doch der Himmel und dort Gott auf dem Thron auch eine Vorstellung meist von Angst hintergründig geprägt, doch ausgeliefert zu sein und beim baldigten Weltuntergang unter der Erde im Feuer der Hölle zu landen. Aber Jesus, der Sohn Gottes, von Gott daher adoptiert als Messias der Welt, der kommt doch als Erlöser und nach neutestamentlicher Ankündigung nicht als Richter, also mit Strafen der Alleinherrscher der Antike, sondern als sanftmütiger Friedefürst. Der die Mächtigen vom Thron stürzt, bei dem die Letzten dann die Ersten sind und die Armen vor den Mächtigen kommen, oder bei dem alle Kranken den Arzt erhalten. Da wird auch die alttestamentliche Prophetie verständlicher, daß die Schwerter zu Pflugscharen werden und die Menschen vor dem Kommen des Neuen Himmels und der Neuen Erde Gott gerne gehorchen und Krieg ächten.
    Als die 1968er Studenten damals nicht ganz unberechtigt gegen dem Muff in den Talaren ihrer Uni-Professoren protestierten, da habe ich als ein
    Spätpubertärer deutlich davon geträumt, daß eine Revolution der Liebe stattfinden würde, wie Jesus sie gewollt hat: Sie wird auch hier stattfinden.

  4. Interessant: Die Kirchen haben also „die richtigen Antworten“ auf „die Fragen der Zeit“.
    Wer stellt aber die Fragen der Zeit? Wer definiert diese Fragen? Die „Zeit“ an sich stellt überhaupt keine Fragen.
    Darf man unterstellen, dass die angesprochenen „Fragen der Zeit“ einfach von den Kirchen selbst gestellt werden,
    damit sie aus ihrem großen Wissens- und Erkenntnisschatz dann auch gleich die „richtigen“ Antworten darauf geben können?
    Dann ist es kein Wunder, dass diese Art der Botschaft bei den Leuten offensichtlich nicht ankommt.
    Die modernen landläufigen Konzepte der „Kommunikation“ kranken daran, dass man dabei das Gegenüber nicht bedenkt.
    Wenn’s keiner hören will, wird auch die beste Weiterbildung dieser „menschengerechten Kommunikation“ nicht zum Erfolg verhelfen.

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