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Aufruf: „Jesus im Mittelpunkt behalten – trotz Corona“

Verantwortliche aus christlichen Werken und Gemeinden haben einen Aufruf gestartet, mit dem sie Gläubige gerade in Zeiten heftiger Meinungsverschiedenheiten dazu ermutigen wollen, sich um Einheit und einen glaubwürdigen Umgang miteinander zu bemühen.

Christen sollten versuchen, „unterschiedliche medizinische und gesellschaftliche Einschätzungen zurückzustellen, um sich wieder verstärkt den besonderen geistlichen Herausforderungen und Chancen dieser schwierigen Zeit zuzuwenden“, heißt es in dem Schreiben.

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Den Fokus nicht verlieren

Gerade über die Einordnung von Corona werde zurzeit viel und heftig gestritten, in der Gesellschaft wie auch in Gemeinden. Im Kern treffe dieser Streit nicht die gemeinsamen Glaubensüberzeugungen, belaste häufig aber christliche Glaubwürdigkeit und lähme die eigentlichen geistlichen Herausforderungen, meinen die Unterzeichnenden. „Was immer unsere persönliche Einschätzung zur aktuellen Lage sein mag – wir dürfen es nicht zulassen, dass der Feind Gottes über dieser Thematik unsere Einheit zerstört“, heißt es weiter. Daher soll das sieben Punkte umfassende Papier „an grundlegende Aussagen des Wortes Gottes erinnern, denen in der momentanen Situation eine besondere Bedeutung zukommt.“

Dabei nennt die Gruppe um den Theologen und Bibelbund-Vorsitzenden Michael Kotsch zum Beispiel Korrekturfähigkeit, das Unterordnen unter die Obrigkeit des Staates und ein von Liebe und Anteilnahme geprägtes Miteinander als solche grundlegenden Aussagen. Sie rufen außerdem zu gemeinsamem Gebet auf und erinnern an die zentrale Wichtigkeit der Einheit von Jesus-Nachfolgern. Bisher haben bereits 51 Unterzeichner mit mehrheitlich freikirchlichen und brüdergemeindlichen Hintergrund den Aufruf unterstützt.

In der vergangene Woche hatten Leitungsverantwortliche aus dem Umfeld der Deutschen Evangelischen Allianz einen ähnlichen Appell veröffentlicht und sich darin gegen Verschwörungstheorien und unsolidarische Verhaltensweisen ausgesprochen.

Initiativgruppe (verantwortlich für die Verfassung des Textes):

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  • Michael Kotsch (1.Vors. Bibelbund)
  • Wilfried Plock (Leiter Konferenz für Gemeindegründung)
  • Marco Vedder (gesunde-gemeinden.de, Gemeindeleitung Christliche Gemeinde Bad Kissingen)
  • Matthias Swart (Mitältester Christliche Gemeinde Jena-Lobeda)

Link: Jesus im Mittelpunkt behalten – trotz Corona

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1 Kommentar

  1. Leider hat sich Bruder Kotsch in der
    jüngster Zeit als Hetzer gegen mit-Christen profiliert.

    Ob das die Einheit der Christen fördern soll ist fraglich.

    Auch grundlegende Biblische Wahrheiten, wie die Priorität des gerechten Handelns und der richtigen Gottesverehrubg gegenüber dem Gehorsam der Regierung gegenüber werden massiv verkannt.

    Sehr schade! Ich habe den Eindruck, dass er vor Corona durchaus profunde Bibeldarstellungen gemacht hatte.

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