Vor 50 Jahren veröffentlichte die Katholische Kirche das Lehrschreiben „Humanae vitae“ über die „rechte Ordnung der Weitergabe des menschlichen Lebens“. Papst Paul VI. hatte 1968 allen katholischen Christen die Verwendung von Verhütungsmitteln wie der Anti-Baby-Pille und Kondomen verboten. Das als sogenannte „Pillen-Enzyklika“ bekannt gewordene Rundschreiben sei eine der umstrittensten päpstlichen Verlautbarungen der neueren Kirchengeschichte, kritisiert die Kirchenvolksbewegung „Wir sind Kirche“. Es schade dem „öffentlichen Ansehen der römisch-katholischen Kirche bis heute immens“, teilte die Bewegung am Donnerstag in München mit.
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