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Freikirche ICF Stuttgart wird selbstständig

Bisher hatte der Verband International Christian Fellowship (ICF) auch eine Freikirche in Stuttgart. Das wird sich allerdings bald ändern.

Die ICF Stuttgart wird sich vom Verband abspalten und ab dem ersten Januar „Celebrate Life Church“ („Feier das Leben“-Kirche) heißen. Das teilte deren Pastor Dan Schmid auf Anfrage von Jesus.de mit. Man trenne sich jedoch im Guten. Der Hauptgrund sei, dass sich die Stuttgarter Gemeinde freiere Strukturen wünschte.

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Früher sei der Verband ein lockerer Zusammenschluss gewesen, heute sei vieles genau geregelt, sagte Schmid: „Die Spielregeln haben sich geändert.“ 15 Jahre lang gehörte er der ICF an. Zukünftig will die Freikirche beispielsweise eigene Liedermacher nach vorne bringen. Bisher haben die sich zwar auch im ICF-Pool beteiligen können, das sei allerdings ein „langsamer Prozess“ gewesen. Auch durfte Schmid bisher in seinen Büchern nur anonymisiert von seiner Gemeinde sprechen, sie also als „Freikirche“ statt „ICF Stuttgart“ bezeichnen. „Für mich macht das Sinn“, sagt er. Schließlich gäben Autoren ihre eigene Meinung wieder, nicht zwingend die der ICF. Allerdings habe er den Wunsch verspürt, auch in seinen Büchern zu seiner Gemeinde zu stehen.

Berufung im Fokus

Weiterhin wird die neue „Celebrate Life Church“ auf die Coachings und andere Ressourcen des ICF-Verbands zurückgreifen. Verband und Gemeinde bleiben sich also freundschaftlich verbunden. Ob durch die Selbstständigkeit auch Nachteile entstehen, kann der Pastor nicht abschätzen: „Ich habe so etwas ja noch nicht gemacht“. Weniger Leute könnten deshalb kommen, weil sie dezidiert nach einer ICF-Gemeinde suchten. Ein Vorteil wäre allerdings, nicht mit anderen ICFs verglichen zu werden.

Außer dem Namen soll sich in Stuttgart nicht viel ändern. „Celebrate Life Church“ referiert auf die biblische Geschichte vom verlorenen Sohn. Für diesen feiert der Vater nach dessen Rückkehr ein Fest. Diese Willkommenkultur spiegelt sich künftig auch im Logo, das offene Arme darstellt. „Außerdem wollen wir ‚Berufung entdecken‘ mehr zum Thema machen“, sagt der Pastor. Es ging weniger um das Event als vielmehr um den Prozess: „Wie bringe ich als Schulleiter oder Politiker Jesus in den Alltag“.

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