Vor zwei Jahren putschte das Militär in Myanmar. Seitdem herrscht Bürgerkrieg. Immer mehr Pfarreien werden aus Sicherheitsgründen aufgegeben.
Das Militär in Myanmar zerstört immer mehr religiöse Einrichtungen. Seit der Machtübernahme durch das Militär sind laut dem katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ rund 130 religiöse Gebäude zerstört worden. Ein Drittel davon buddhistische Klöster und Pagoden (Stand Juli 2022). „Jedes Haus, jedes Kloster, jeder Tempel oder jede Kirche, die vom Regime bombardiert werden, ist ein Angriff auf die Identität und den Zusammenhalt der Gemeinschaft“, erklärte der Geschäftsführende Präsident von „Kirche in Not“, Thomas Heine-Geldern.
Besonders schlimm sei die Lage in den Verwaltungsbezirken Chin, Kayah und Karen, in denen eine beträchtliche Anzahl von Christen lebe. Im Kayah-Staat hätten mindestens 16 katholische Pfarreien aus Sicherheitsgründen aufgegeben werden müssen. 19 Kirchen und religiöse Gebäude seien zerstört worden. „Viele Priester und Ordensleute haben ihre Gemeindemitglieder begleitet und im Dschungel oder in abgelegenen Gemeinden Schutz gesucht“, sagte Heine-Geldern.
„Heldenhafter Einsatz“
Zur Versorgung der Vertriebenen fehlt es laut „Kirche in Not“ an einfachsten Dingen wie Lebensmittel, Decken, Brennholz oder Medikamenten. „Es ist beeindruckend zu sehen, mit welch heldenhaftem Einsatz die Menschen inmitten so vieler Schwierigkeiten handeln“, sagte Heine-Geldern. Luftangriffe, Minen, die anhaltenden Kämpfe, militärische Kontrollpunkte und Stromausfälle behinderten vielerorts die Nothilfe der Kirche in Myanmar.
Am 1. Februar 2021 hatte das myanmarische Militär geputscht. General Min Auung Hlaing ergriff die Macht und ließ die gewählte Regierungschefin Aung San Suu Kyi sowie Minister, Funktionäre der Regierungspartei NLD und Schlüsselakteure der Zivilgesellschaft festnehmen. Im ganzen Land protestierten Menschen gegen die Machtübernahme. Das Militär ging brutal gegen die Demonstranten vor. Seitdem tobt ein Bürgerkrieg. Zehntausende Menschen wurden seither inhaftiert, Tausende getötet.
Das Thema Mitgefühl kommt hier kaum vor.
Wie steht es um das chrisitliche Mitgefühl bestellt ?
Neben Genügsamkeit, Eigensucht, b.z.w. Selbstsucht , oder Egoismus , fehlt es an Mitgefühl.
Hallo Gabrielle, wie Sie sehen, ist der Kommentar online. Es gibt Keywords und andere Kritierien, die dazu führen können, dass einzelne Beitrag nicht automatisch veröffentlicht werden. Dann geschieht das mit Verspätung manuell. MfG, das Jesus.de-Team