Umfrage: Mehrheit sieht Luther als „Kirchenerneuerer“ und „Bibelübersetzer“

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13 Prozent der Westdeutschen können nichts mit dem Namen „Martin Luther“ anfangen, in Ostdeutschland sind es lediglich drei Prozent. Dies geht aus einer repräsentativen Umfrage des Emnid-Instituts hervor, die das Monatsmagazin „chrismon“ in Auftrag gegeben hat.

Bei der Umfrage entschieden sich 37 Prozent aller Teilnehmer für die Antwortmöglichkeit „Kirchenerneuerer“. 33 Prozent sehen in Luther am ehesten den „Bibelübersetzer“. Elf Prozent gaben trotz der Vorgaben an, nichts von Luther zu wissen, beziehungsweise keine Angabe machen zu wollen. Als weitere Antwortmöglichkeiten waren „Nationalheld“ (11 Prozent), „Kirchenspalter“ (7), „Antisemit“ (1) und „Bauernschinder“ (keine Stimme) vorgegeben.

Die Männer sehen laut der Umfrage in Martin Luther eher den Kirchenerneuerer (43 Prozent) als den Bibelübersetzer (29 Prozent), bei den Frauen ist es umgekehrt. Hier liegt der der Übersetzer mit 36 Prozent vor dem Kirchenerneuerer (32 Prozent).

Insgesamt wurden von Emnid vom 30. August bis zum 1. September 1.007 Personen befragt.

Link: Die kompletten Umfrageergebnisse