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Nahostkonflikt: PLO beschließt Staatsausrufung im September

Die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) hat am Sonntag bestätigt, dass die Palästinenserführung im September bei den UN die Anerkennung eines einseitig ausgerufenen Palästinenserstaates beantragen wird. Die Vorsitzenden riefen alle Staaten der Welt "ohne Ausnahme" dazu auf, diese Entscheidung zu unterstützen.

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 Das Streben nach Anerkennung eines eigenen Staates rühre von der Sehnsucht der Palästinenser nach einem gerechten und umfassenden Frieden, bei dem der Staat Palästina unabhängig in Frieden und Sicherheit mit seinen Nachbarn lebe, erklärte PLO-Vertreter Jasser Abed Rabbo. Das berichtet die Tageszeitung "Jerusalem Post" unter Berufung auf die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA.

 Die Entscheidung wurde am selben Tag gefällt, an dem Israels Außenminister Avigdor Lieberman eine Reise nach Kroatien, Albanien und Österreich angetreten hat, um diese Länder davon zu überzeugen, einen einseitig ausgerufenen Staat Palästina nicht anzuerkennen. Eine Woche später soll Israels Premier Benjamin Netanjahu mit derselben Botschaft nach Rumänien und Bulgarien reisen. Zwei Wochen danach will er Polen und Ungarn davon überzeugen, die Palästinenser in dieser Sache nicht zu unterstützen.

 Bislang haben sich nur die USA, Deutschland, Italien und die Niederlande gegen den einseitigen Schritt der Palästinenser ausgesprochen. Israel ist darum bemüht, eine "moralische Minderheit" von wenigstens 60 Staaten dazu zu bringen, bei der angestrebten UN-Abstimmung im September gegen den palästinensischen Vorschlag zu stimmen oder sich zu enthalten.

(Quelle: Israelnetz.com)

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