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Niedersachsen: Oldenburger und Reformierte wollen abgespeckte Zusammenarbeit der Kirchen

Zusammenarbeit ja, aber künftig ohne gemeinsames Kirchenparlament: Auf dieser Grundlage stimmten die Synoden der oldenburgischen und der evangelisch-reformierten Kirche am Freitag einem Vertragsentwurf für die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen zu.

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 Das Papier liegt allen fünf Mitgliedskirchen vor und soll bis Herbst endgültig verabschiedet werden. Mit der Konföderation vertreten die evangelischen Kirchen in Niedersachsen ihre Interessen gegenüber dem Land.

 Vor vier Jahren war der Versuch, eine einheitliche Kirche in Niedersachsen auf den Weg zu bringen, am Widerstand der kleineren Kirchen gescheitert. Seitdem beraten die Kirchen von Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Schaumburg-Lippe sowie die Evangelisch-reformierte Kirche, wie sie ihre Gemeinschaftsaufgaben künftig wahrnehmen wollen. Sie repräsentieren zusammen vier Millionen Mitglieder.

 Eine Arbeitsgruppe kam zu dem Ergebnis, dass eine Zusammenarbeit auch möglich ist, wenn die Konföderation ihre Synode aufgibt. Bisher gemeinsame Bereiche wie die Verabschiedung von Kirchengesetzen würden dann an die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und zurück an die Landeskirchen delegiert. Ein gesetzgebendes Organ entfiele. Einziges Organ der Konföderation wäre dann ein Rat, dem unter anderen die leitenden Theologen der fünf Kirchen angehören sollen. Um die laufende Arbeit soll sich wie bisher eine Geschäftsstelle kümmern, die der Rat beruft.

(Quelle: epd)

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