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NRW-Kirchen: Arme Städte brauchen mehr Unterstützung

Die Kirchen in Nordrhein-Westfalen haben mehr Hilfen für arme Kommunen gefordert. Manche Regionen drohten «sozial wegzurutschen», warnte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und rheinische Präses Nikolaus Schneider am Dienstag in Düsseldorf.

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 Viele Städte und Gemeinden etwa im Ruhrgebiet litten nach wie vor unter dem Strukturwandel und hätten keine Chance, ihre Probleme aus eigener Kraft zu bewältigen. Einige Kommunen bräuchten regelrechte Entschuldungspläne.

 Alarmierend ist der Zustand vieler Städte und Gemeinden nach Ansicht Schneiders auch deshalb, weil sich am Lebensort der Menschen ihr Verhältnis zu Demokratie und Gemeinwesen entscheide. Besorgt äußerte sich auch Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck. Mancherorts sei nicht mehr für alle Bürger ein menschenwürdiges Existenzminimum gewährleistet, beklagte der katholische Theologe bei einem «sozialethischen Kolloquium» der beiden großen Kirchen und der Unternehmerverbände in Nordrhein-Westfalen.

 Overbeck versprach ebenso wie Schneider, die Kirchen wollten weiterhin soziale Aufgaben für das Gemeinwesen übernehmen. Angesichts der sich verschlechternden Finanzlage könne aber eine Reihe von Hilfen nur noch exemplarisch erfolgen, sagte der Ruhrbischof.

(Quelle: epd)

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