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Pakistan: Weltkirchenrat fordert besseren Schutz von Christen

Nach dem Terroranschlag in Pakistan mit mehr als 70 Toten hat der Weltkirchenrat von der Regierung einen besseren Schutz der Christen gefordert.

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Die Minderheit der Christen in dem muslimisch geprägten Pakistan müsse ihre Religion frei und ohne Angst leben können, erklärte die Sprecherin des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Marianne Ejdersten, am Dienstag in Genf.

Der Generalsekretär des ÖRK, Olav Fykse Tveit, hatte den Terroranschlag als schockierend verurteilt. Der Anschlag an Ostern habe sich gezielt gegen Christen gerichtet. Besonders abscheulich sei, dass die kriminellen Täter den Tod vieler Kinder zu verantworten hätten, unterstrich Tveit. Die Gläubigen aller Religionen müssten angesichts der brutalen Attacken zusammenstehen und sich Respekt bekunden.

Bei einem Selbstmord-Attentat in einem beliebten Park in der pakistanischen Metropole Lahore wurden am Ostersonntag mehr als 70 Menschen getötet und mehr als 250 verletzt. Zu dem Anschlag bekannte sich die Taliban-Splittergruppe Jamaatul Ahrar, die erklärte, man habe auf Christen gezielt.

Lahore ist nach Angaben des Weltkirchenrats das historische Zentrum der Christen in Pakistan. Unter den knapp 350 Mitgliedskirchen des Rates sind zwei aus Pakistan. Der ÖRK kritisiert seit Jahren die Drangsalierung der Christen und anderer religiöser Minderheiten in Pakistan: Das strenge Blasphemie-Gesetz werde gezielt als Instrument zur Unterdrückung nicht-muslimischer Gruppen eingesetzt.

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(Quelle: epd)

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