Der Sänger der „Toten Hosen“, Campino, betet in bestimmten Situationen. Mehrmals nahm er sich eine Auszeit im Kloster. Gegenüber der Kirche nimmt er jedoch eine kritische Haltung ein.
„Mir ist aufgefallen, dass ich in wirklich bedrohlichen Situationen in diesen Modus verfalle: ‚Lieber Gott, wenn es dich gibt, dann mach doch bitte dies oder jenes'“, sagte der Sänger der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Donnerstag). „Man möchte ja nichts unversucht lassen, um das Unglück abzuwenden“, erklärte der 62-Jährige. „Es ist mir im Leben häufiger widerfahren, dass ich ein Stoßgebet losgelassen habe, wenn ich nicht wusste, was ich tun sollte. Und hin und wieder mal eine Kerze in der Kirche anzünden, kann ja auch nicht schaden.“
Über einen bereits länger zurückliegenden Aufenthalt in einem Kloster sagte Campino, er habe zunächst Vorurteile über das Leben dort gehabt. „Das wird eine strenge Angelegenheit, dachte ich, die haben bestimmt keinen Humor“, berichtete er. „Bei meinem ersten Besuch durfte ich dann feststellen, dass die Mönche wesentlich offener im Gedankenspiel sind, worum es eigentlich beim Glauben geht.“
Campino hatte 2008 erklärt, sich „immer wieder“ in seinem Leben „mit Glauben beschäftigt“ zu haben. Die Auseinandersetzung damit sollte seiner Meinung nach „niemals enden“. „Ich denke, dass auch viele Leute im Namen des Glaubens unglaublich gute Sachen machen, über sich selbst hinauswachsen und Kräfte gewinnen, die nur durch ihren Glauben zu erklären sind.“ Die Option, Glaube als Kraftquelle zu nutzen – da würde er jedem raten, „nicht so schnell die Tür davor zuzumachen.“ Eine kritische Haltung der Kirche gegenüber habe er sich dennoch bewahrt, sagte Campino jetzt gegenüber der „Rheinischen Post“. Es sei nicht so gewesen, „dass ich aus dem Kloster nach Hause zurückgekehrt bin und dann all die Probleme nicht mehr gesehen hätte, die die Kirche heutzutage hat.“
Natürlich darf jeder Mensch die Probleme der Kirche wahrnehmen und auch ansprechen, hat jemand aber wirklich Gnade bei Gott gefunden erkennt er sein eigenes gewaltiges Problem, nämlich seine Gottesferne und vielleicht auch seine Sünden. Sucht und findet er dann Vergebung, kann das der Beginn eines großen Wunders werden, nämlich der Wiedergeburt, so bezeichnet die Schrift die Transformation eines Lebens durch die Offenbarung und Gnade Gottes. Nach Jesu Worten die wichtigste Sache der Welt, die lebensentscheidend werden kann. (Joh 3,3)
Alles andere ist bestenfalls eine Art religiöses Berührtsein, vielleicht auch verbunden mit Emotionen und kognitiven Lichtblicken.
Leider ist diese geistlche Wahrheit über die Jahrhunderte verschütt gegangen, oder sollte ich sagen unterdrückt worden.
Dennoch hat sie ewige Gültigkeit und Millionen Menschen bezeugen auch heute noch die Wirksamkeit eines lebendigen Evangeliums !
> Natürlich darf jeder Mensch die Probleme der Kirche wahrnehmen und auch ansprechen, hat jemand aber …
Ich verstehe das ‚aber‘ nicht.
Wo siehst Du da den Gegensatz? Warum geht nicht beides?
Ich würde nach ‚ansprechen‘ einen dicken PUNKT setzen. Denn natürlich ist das so und zwar ohne jedes ‚aber‘
Was dann kommt, kann man gerne glauben und so sehen. Muss man aber nicht.
ja lieber Chey, richtig erkannt, man kann glauben, muss aber nicht ! Das ist eine „Erkenntnis“ die der gute Paulus schon vor 2000 Jahren hatte “ der Glaube ist nicht jedermanns Sache“.
Das hört sich erstmal ziemlich lapidar an und man könnte daraus schließen, nicht zu glauben ist auch ok, jeder halt so wie er es mag.
Jetzt hat derselbe Paulus ettliche Texte verfasst die die Bedeutung des Glaubens hervorheben, man könnte sagen er erhebt den Glauben
zum Kernstück des Evangeliums. Münden tut das Ganze in den Ausspruch “ denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist und mit deinem Hezen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, wirst du errettet“ der Autor des Briefes an die Hebräer drückt es so aus “ ohne Glauben aber ist es unmöglich Gott zu gefallen“. Jesus selbst sagt eine harte Wahrheit indem er rhetorisch den Umkehrschluss macht “ wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden“.
Und so sehen wir, wenn wir es denn sehen wollen, wirklich lustig ist die Sache mit dem Glauben nicht!
Und wo siehst Du nun den genannten Gegensatz?
Ja, ich sehe die Aussage der christlichen Lehre eher so wie Du und nicht wie Bernd mit seiner in Richtung Allversöhnung gehenden Auslegung.
Allerdings hat Deine Aussage eine strittige Grundlage, die Du -wie viele Christen- vielleicht nicht (mehr) wahrnimmst. Was ist, wenn Paulus schlicht Unrecht hat? Wenn es gar keine harte Wahrheit ist sondern gar keine Wahrheit?
Es ist eben Glauben. Und das kann man so glauben, muss man aber nicht.
Und von Drohungen wie ewiger Hölle etc., wenn man etwas nicht oder anders glaubt, sollte man sich eh nicht verrückt machen oder beeinflussen lassen. Denn dann wäre man den Höllenpredigern ausgeliefert. Es gibt immer viele Gruppen und religiöse Überzeugungen, die meinen, dass jeder andere Weg als ihr eigener zur Hölle führt.
Mit etwas geistlicher Reife steht man darüber und doch, dann kann man sogar darüber lächeln.
Bei der ganzen Thematik hat der gute Campino bei Lanz – dessen Sendung ist sah – nur eine ganz kurze Zeit über seinen Glauben gesprochen. Das war gut verständlich, ging aber nicht theologisch und/oder philsophisch sehr in die Tiefe. War auch gar nicht notwendig. Was Campino sagte war ein einfach formuliertes Glaubenszeugnis und dies ergibt – lieber Stammtischbruder – auch keine Einschätzung hier, ob es nur ein Gerührtsein war. Andererseits sind aber Emotionen doch anscheinend wichtig, sonst hätte nicht Jesus über Jerusalem geweint. Ich glaube, dass ein Mensch der keine funktionierenden Gefühle hat – zumindest theoretisch – es schwer hätte Empathie und Achtsamkeit zu praktizieren. Dem würde es an Liebe mangeln
Ich weiß wirklich nicht, was ich mit diesem Promi-Artikel anfangen soll! Ist er erbauend und ermutigend? Eher nicht!
Die Lösung: nicht auf sog. Promis und ihren vermeintlichen „Glauben“ schauen, sondern auf Jesus (Hebr 12,2) und seine Wiederkunft erwarten!
Wir sollen die Wiederkunft Jesu Christi „sehnsüchtig“ (1. Kor 1,7 & Phil 3,20 & Hebr 9,28) erwarten und nicht geistlich einschlafen! Die Frage ist nicht, ob Campino bereit ist, sondern ob du bereit bist! Jeder ist alleine vor Gott verantwortlich!
Deshalb: Haltet euch an Jesus Christus, den Herrn, und lasst euer Leben von ihm bestimmen [griech.: zieht an den Herrn Jesus Christus] (Röm 13,10-14).
Ich würde mir deshalb wünschen, dass jesus.de mehr Artikel über echte Glaubensvorbilder bringt, deren Leben, Glauben und Gottvertrauen vorbildlich ist, d. h. als Vorbild dienen kann, und die den Leser ermutigen und im Glauben unterstützen.
Artikel über „lauwarme“ (Off 3,16) Promis, die selbstgefällig über ihren „Glauben“ plaudern, helfen keinem entschiedenen Christen, sondern dienen eher als abschreckendes Beispiel. Von echter Hingabe, Ehrfurcht und Anbetung ist dort leider! nichts zu finden.
Alle, die Jesus wahrhaftig nachfolgen wollen, die „die Gebote Gottes und den Glauben (an) Jesus bewahren“ (Off 14,12), brauchen feste Speise, die den Glauben stärkt und dem Unglauben hilft!
Gottes Segen!
Danke und Schalom, lieber Bruder im Glauben.
wie kommst Du auf ’selbstgefällig‘?
Ich vermute, er wurde gefragt und hat die Frage wahrheitsgemäß beantwortet.
Campino ist mir bisher nicht als Promi aufgefallen, der ständig seinen Glauben thematisiert, um im Gespräch zu bleiben (da gibt es andere).
Die Idee, hier Artikel über besondere Vorbilder im Glauben zu bringen, finde ich gut. Als besonderes Vorbild würde mir z.B. Corrie ten Boom einfallen. Wie es mit Campinos Glauben steht, möchte ich nicht beurteilen. Vielleicht könnte man allgemein sagen, schade, dass so wenige Promis dann wirklich in die Tiefe, also zu Jesus Christus, gehen. An der kath. Kirche kann man sich sicherlich abarbeiten, schade, wenn man dabei stehen bleibt.
Das Problem bei Promis und Glauben ist, dass wir in der Regel nur das Medienbild kennen und nicht den wirklichen Menschen. Was auch aus Selbstschutz klug ist von den Promis, wenn sie wenig Wahres preisgeben.
Oder man kennt nur, wie hier bei Campino, so einen kurzen Satz.
Mitunter ist das auch schlicht eine Marketingmasche. Christen sind schließlich auch eine Kundengruppe.
In allen Fällen wird viel interpretiert.
Ich weiß noch, wie vor längerer Zeit hier auch mal Kanye West als neuer Christ vorgestellt wurde. Falls sich den dann jemand als Vorbild ausgesucht hat, sorry, das war dann wohl nichts…
Ich denke, wenn man Vorbilder braucht und sucht, sollte man in seinem persönlichen Umfeld suchen. Es gibt viele Menschen, die vorbildhaftes leisten (ohne selbst dabei perfekt zu sein). Oft nimmt man gerade diese Menschen viel zu wenig wahr.
Kritisch ist gut, aber nicht Selbstüberheblichkeit
Natürlich darf Campino gegenüber der Kirche eine kritische Haltung einnehmen, so wie es selbstverständlich ist dass die meisten Christinnen und Christen sich selbst einerseits als Sünder:innen sehen und andererseits als Heilige. In der Summe kann jede Form von Kirche immer nur auch die Summe nicht selten unvollkommener Menschen sein. Sonst wäre unser Glaube nicht essentiell, dass nur Gott vollkommen ist und wir die dann die begnadigten Sünder. Fehler bei uns und der Kirche lassen sich erkennen, in einem gewissen Maß auch überwinden, aber der Weltveränderung beginnt bei mir immer stets zuerst mit dem ersten kleinen Schritt, aus dem nach Gottes Wille eine weite Reise werden könnte. Wer jedoch die ganze Kirche als ein einziger Haufen von abgefallenen Christen betrachtet, der setzt sich selbst demgegenüber in eine Betrachtung, in der er davon befreit ist eben auch nur ein Mensch zu sein. Dies wäre dann religiöser Wahn, eine Überhöhung und warum es die Geschichte gibt vom Turmbau zu Babel, wo am Ende sich die Menschen logischerweise in ihrer Selbstüberhöhung und in ihrem Elfenbeinturm nicht mehr verstanden haben. Das Gegenmodell ist Pfingsten, wo sogar die Sprachgrenzen der Nächstenliebe keinerlei Grenzen mehr setzen können. Doch aus jenem Pfingsten wirklich zu leben ist wichtiger und richtiger als in der Selbstüberschätzung nach dem Motto: Ich gut, du böse, ich gläubig, du nicht richtig gläubig, ich gerettet, aber du kommst in die Hölle. Da kann man dann nicht Amen sagen, sondern höchstens entsetzt sein. Den eigenen Balken muss ich jeden Tag auch beharrlich aus meinem Augen puhlen, bevor ich andere in Schemata einordne. Eine der ganz großen Sünden ist der gedankliche Versuch, Menschen nach meinem Bilde zu machen und ihnen nicht zuzugestehen, dass sie von Anfang der Schöpfung bereits vorgesehen sind, (eigentlich) ein Ebenbild ihres Schöpfers zu sein. Dies geschieht dann tatsächlich in Gottes Neuer Welt. Heute dürfen wir nach dem 1. Korinther 13 leben, in der wir die Liebe anstreben dürfen, die langmütig und freundlich ist und nicht nur mit anderen hadert. So düfte auch Gott sein, nicht wie wir, sondern als der ganz Andere. Wie sagt der Psychologe: Nichts ist unerträglich wie unverdiente Liebe. Für dan noch viel unerträglicher ist für so manchen, dass Gott auch meinen Nachbarn liebt, der selten eine Kirche von innen sieht. Aber das könnte ja durchaus auch ein menschliches Projekt werden: Der Gartenzaun ist keine nordkoreanische Grenze.
> In der Summe kann jede Form von Kirche immer nur auch die Summe nicht selten unvollkommener Menschen sein.
Das ist nicht richtig. Deshalb bilden Menschen Gruppen, weil die Summe mehr sein kann. Denn die Gruppe hat Synergieeffekte.
Allerdings im guten wie im bösen.
Wäre der Missbrauch in der EKD ohne die Kirche als Institution selbst in diesem Umfang möglich gewesen? Nein, eindeutig nicht. Die Institution lieferte erst den Rahmen für Vertuschung, Drohung; gesellschaftliche Macht und auch Möglichkeiten des Missbrauchs.
Es waren eben nicht nur einzelne, es war die Institution und damit irgendwie eben alle.
https://www.forum-studie.de/
Und deshalb ist Campino zuzustimmen.
Kollektivschuld gibt es nicht
Liebe Chey, die Lehre unserer sowohl katholischen als auch evangelischen Kirchen ist, dass wir leider auch alle Sünder sind und insofern in der Summe auch unvollkommen. Dem steht nicht entgegen, dass Menschen oft auch kooperativ sind und Gemeinschaften bzw. die Netzwerke dazu beitragen, dass Menschen geholfen wird. Fromm ist also richtig mit: „Einer trage des anderen Last…..“! Für die kriminelle Schuld Einzelner kann die Kirche insgesamt nicht verantwortlich sein, sondern nur Personen oder Gremien, die hier keine Sorgfalt walten lassen und keine Vorsicht. Niemand wird in der Kirche eingestellt ohne polizeiliches Führungszeugnis. Für den Umgang mit Menschen gibt es in allen sozial nahen Vereinen und sodann auch in der Kirche (eher strenge) Regeln. Niemand würde wünschen, dass Missbrauch nicht aufgeklärt wird – bis auf jene die sich diesbezüglich dann schuldig machen und sei es nur im Übertreten von Regeln, die eben die Verbrechen verhindern sollen. Kollektiverurteilungen sind aus guten Gründen Unsinn. Wenn unsere hiesige Bürgermeisterin Mist baut, ist dafür der Stadtrat zuständig und ggfls. noch die Gerichte und die Regeln des Beamtenrechtes. Aber dafür bin ich als Einwohner nicht verantwortlich und für einen möglicherweise dann schlechten Ruf der Stadt , oder der Kirche, oder von wem auch immer, bin ich es ebenso nicht. Im übrigen halten die Psychologen Verallgemeinerungen, die man dort Generalisierung nennt, für keine gesunde Reaktion auf eigene oder fremde Probleme. Die Schwester der Generalisierung ist das Vorurteil. Dann sage ich, die Kirche taugt nichts und die Leute die da glauben auch nicht, die sind keine richtigen Christen und da sollte man vorschlagen auszutreten. Man kann aber nicht aus allen sozial nahen Beziehungen, wo Missbrauch möglich ist, von der Familie über Vereine bis zur Kirche oder Freikirche austreten, es sei denn man wird Eremit. Aber ich habe noch nie einen getroffen. Die Leute zu früheren Zeiten waren als Christ:innen vorsichtiger mit dem generellen Verurteilen und erinnerten sich an die Begegnung Jesu mit der Ehebrecherin und dann mit dem Vorwurf gegenüber den Scheinheiligen: „Derjenige werfe den ersten Stein, der ohne Sünde ist“! Mir ist klar, dass gerade dieser Vers beim Missbrauchsthema zu Fehldeutungen führen würde. Aber es wäre schon gut, wenn ich bei mir anfange und andere tun es auch, nämlich sich erst mal den Balken auch aus dem eigenen Auge zu puhlen und dann erst mit den Generalisierungen zu beginnen. Denn es gibt noch mehr Unliebe oder anderes gravierendes Unrecht, sodass niemand sich sicher sein kann, dass er immer auch nur das wirklich Gute verkörpert. Christen glauben eher, dass jeder einen Schatten wirft, der unterschiedlich groß sein kann und der nur dann entsteht, wenn er einem hellen Licht ausgesetzt wird. Ich meine das Licht Gottes. Vielleicht sollte dies uns davor schützen, ganze christliche Gemeinschaften gerne unter Generalverdacht zu stellen und auf sie wie einen Sack verbal einzuschlagen mit dem Argument, man treffe ja immer den Richtigen. Aber meist werden dann jene verletzt, die keine Schuld haben. Man darf auch nicht beiden (Noch-)Großkirchen alle Geschwisterlichkeit absprechen und dass in ihnen nicht auch wie überall sonst der Geist Gottes weht, denn der weht wo er will. Ich hielte dies für absolut lieblos und deshalb kann ich bei diesem Thema nicht schweigen, auch wenn dann fast automatisch falsche Motive unterstellt bekommt.
Du solltest die Realität in Deiner Kirche mal zur Kenntnis nehmen.
Den Link habe ich ja genannt.
Es gibt hier keine heile Welt
Ich habe die Realität jeder Kirche und jeder Gemeinschaft, in der Menschen leben, immer zur Kenntnis genommen. Aber wir leben nicht im Paradies und daher hat jeder Mensch die Möglichkeit, auch aufgrund freien Willens, das Böse zu tun oder es zu lassen. Und es gibt keine Macht in dieser Welt, die aus Fleisch und Blut ist, die dies vollständig verhindern kann. Sonst hätten wir eine Selbsterlösungsreligion. Auch die Kirche kann – ganz praktisch geschrieben – nur so gut sein wie alle ihre Menschen, die in ihr leben. Dies beschreiben essentiell ganz viele Texte im Alten und Neuen Testament. Daher brauchen nicht nur die Bösen Bestrafung, sondern alle brauchen Erlösung. Und die gibt es im Endergebnis erst im Paradies. Womit ich aber nicht ausdrücken will, ich verharmlose irgend etwas, oder betreibe die Verteidigung des Bösen. Wäre das Böse, also die Verbrecher, eine Krankheit, dann kann man sie behandeln. aber auf Erden leider nicht heilen. Übrigens ist die Geschichte des Kain insofern interessant, in der Gott ihn bittet zu beten, denn vor der Tür lauere die Sünde. Ich denke, dies trifft es. Und damit möchte ich das Kapitel endgültig abschließen, den es transportiert eher die Mißverständnisse als die Verständigung.
> Daher brauchen nicht nur die Bösen Bestrafung,
Aber wir sollten auf Erden damit anfangen.
Und die Opfer in den Blick nehmen und nicht nur die (armen) Täter. Denn erneut habe ich bei Dir wieder nichts zu den Opfern der Kirchen gelesen.
Es liest sich so, als wenn alles eben so ist wie es ist und man das hinnehmen muss.
Aber niemand muss die Verbrechen der Kirchen hinnehmen oder die bisherige Nichtaufklärung, auch wenn man das den Menschen einreden will.
Lieber Bernd Hehner,
vielen Dank für diese Ihre Worte.
Seien Sie gegrüßt.