- Werbung -

„Pille danach“: Länder beschließen Rezeptfreiheit

Für die "Pille danach" müssen Frauen demnächst nicht mehr extra zum Arzt. Der Bundesrat hat am Freitag mit großer Mehrheit das Ende der Rezeptpflicht für das Mittel beschlossen.

- Werbung -

Es kann nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr eine ungewollte Schwangerschaft verhindern. Mit der Rezeptfreigabe sinkt für Frauen besonders am Wochenende die Hürde zur Beschaffung der "Pille danach". Die Länder wollen das Mittel aber für den Internetversand sperren, um eine qualifizierte Beratung in der Apotheke vor Ort sicherzustellen.

Die EU-Kommission hatte ein Ende der Rezeptpflicht für Mittel mit dem Wirkstoff Ulipristalacetat beschlossen. Für Deutschland ist dieses Votum bindend. Im gleichen Zug werden auch Medikamente mit dem Wirkstoff Levonorgestrel, die unter nationales Recht fallen, rezeptfrei gemacht. Das Bundesgesundheitsministerium rechnet damit, dass bereits Mitte März das Mittel rezeptfrei in den Apotheken erhältlich ist.

Für junge Frauen soll es trotz Rezeptfreiheit auch künftig die Möglichkeit geben, sich die "Pille danach" erstatten zu lassen. Dies gilt für Frauen bis zum Alter von 21 Jahren unter der Bedingung, dass sie vorher beim Arzt waren. Eine entsprechende Änderung im Sozialgesetzbuch hatte der Bundestag kürzlich beschlossen.

(Quelle: epd)

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

NEWSLETTER

BLICKPUNKT - unser Tagesrückblick
täglich von Mo. bis Fr.

Wie wir Deine persönlichen Daten schützen, erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Abmeldung im NL selbst oder per Mail an info@jesus.de

Zuletzt veröffentlicht