Die päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften hat eine "effizientere und zeitgemäße" Regulierung der internationalen Finanzmärkte gefordert.
Nur wer über ausreichend liquides Kapital verfüge, solle an den Aktienmärkten handeln dürfen, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Abschlussdokument der diesjährigen Vollversammlung der Akademie.
Mit scharfen Worten verurteilten die päpstlichen Sozialwissenschaftler überhöhte Bonuszahlungen an Bankmanager. Trotz Wirtschaftskrise seien "skandalöse" Prämien ausgezahlt worden.
Die Forscher forderten zudem mehr Transparenz bei den Aktivitäten der Ratingagenturen sowie eine Begrenzung der Risiken beim Kredithandel. Der Akademie gehört unter anderen der ehemalige Bundesbankpräsident Hans Tietmeyer an.
(Quelle: epd)
