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Präses Kurschus erhält Predigtpreis

Die westfälische Präses Annette Kuschus erhält den Ökumenischen Predigtpreis 2021 in der Kategorie „Lebenswerk“. Ihre Predigten nach Katastrophen seien vorbildlich, so die Jury.

Das bisherige Wirken der leitenden Theologin habe „bereits Standards dafür gesetzt, was Predigt einer Kirchenrepräsentantin etwa in öffentlicher Trauer bei Katastrophen leisten kann“, erklärte der Vorsitzende der Jury, der Bonner Theologieprofessor Eberhard Hauschildt, laut einer Mitteilung der westfälischen Kirche vom Donnerstag. Kurschus ist auch stellvertretende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

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Präses Kurschus predigte beispielsweise im Jahr 2015 beim Gedenkgottesdienst für die Opfer des Germanwings-Absturzes im Kölner Dom und zu Ostern 2020 im ZDF-Gottesdienst während des ersten Corona-Lockdowns, wie es hieß. Gerade die Predigten zu solchen besonderen Anlässen hätten Vorbilder geliefert, „wie Predigt heute aussehen kann“, erklärte der Vorsitzende der Jury aus praxisorientierten theologischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Konfessionen.

Dialog zwischen Kirche, Wissenschaft und Gesellschaft fördern

Der Preis für die beste Einzelpredigt geht an den Rundfunkpastor beim NDR, Marco Voigt, für seinen Beitrag zum Thema „Hören“. Die öffentliche Verleihung des Predigtpreises soll den Dialog zwischen Kirche, Wissenschaft und Gesellschaft fördern.

Der undotierte Preis würdigt seit nunmehr 20 Jahren traditionell am Buß- und Bettag die Redekunst in den Kirchen. Zu den bisherigen Trägern des ökumenischen Predigtpreises in der Kategorie „Lebenswerk“ zählen unter anderem Margot Käßmann, Norbert Lammert und Eberhard Jüngel. Die Preisverleihung in diesem Jahr findet am 17. November in der Namen-Jesu-Kirche in Bonn statt.

Link: Hier finden Sie allgemeine Informationen zum Ökumenischen Predigtpreis.

Quelleepd

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