Die Sopranistin Anna Maria Kaufmann wurde durch die Hamburger Inszenierung von „Phantom der Oper“ als Christine Daaé berühmt. Mit dem Magazin „Stadtgottes“ sprach sie jetzt über ihren Glauben. Ihr Glaube und ihre kanadische Herkunft erdeten sie, sagt sie im Gespräch. Durch den Glauben fühle sie sich Gott nahe: „Und ich weiß, dass er mich bei meinen Herausforderungen so gut unterstützt, dass ich sie bewältigen kann.“ Gott finde sie in jedem Menschen – auch denen, auf die sie vielleicht gerade sauer sei.
Das Gebet wiederum stärke ihren Glauben und ihre Verbindung zu Gott: “ Im Gebet wird mir bewusst, dass es etwas Größeres gibt als mich und mein Ego.“ Am Glauben habe sie nie gezweifelt, bis vor zwei Jahren ihre Mutter gestorben sei. Dann habe sie viele Gespräche mit „sehr gläubigen“ Menschen geführt: „Durch deren Unterstützung habe ich dann wieder eine Verbundenheit gespürt.“