Heiligabend 1818 beauftragte der Hilfspfarrer und Dichter Joseph Mohr den Organisten Franz Gruber mit der Vertonung eines Textes, den er zwei Jahre zuvor als Gedicht verfasst hatte: „Stille Nacht“. Und Gruber sollte bitte noch am selben Tag „liefern“! Die Orgel in Mohrs Kirche war ausgefallen, er wünschte sich daher eine Version für Gitarre und zwei Männerstimmen. Unter höchstem Zeitdruck komponierte Gruber eine Melodie, die zum Weihnachtsklassiker wurde. Vor 200 Jahren wurde „Stille Nacht“ in der Kirche St. Nikolaus im österreichischen Oberndorf uraufgeführt. Seit 2011 ist das Lied immaterielles UNESCO-Kulturerbe.
Link: Uraufführung von Stille Nacht