Zum Beginn des Fastenmonats Ramadan am Donnerstag hat der türkisch-islamische Verband DITIB zu Liebe, Respekt und Toleranz aufgerufen. Der Ramadan sei ein Monat der «geistigen Erziehung», schreibt der Vorsitzende Sadi Arslan in einer am Mittwoch in Köln veröffentlichten Grußbotschaft.
«Um in einem solch segensreichen Monat das Wohlwollen Gottes zu erlangen, sollten wir Liebe, Freundschaft, Aufopferungsbereitschaft, Toleranz und Nachsicht in den Vordergrund stellen.»
Arslan rief die Muslime auf, mehr Bittgebete für arme, bedürftige Menschen und Studenten zu sprechen. Auch sollten die Gläubigen dafür beten, dass «Allah uns vor Umweltkatastrophen schützt, sowie vor Terror und vor allen anderen schlechten Ereignissen». Liebe, Respekt und Toleranz seien «unverzichtbare Tugenden» und sollten daher auch das Leben der Muslime bestimmen, mahnte der DITIB-Vorsitzende.
Der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB), die eng mit der türkischen Religionsbehörde verbunden ist, gehören bundesweit rund 880 Vereine ein, die meisten davon sind Moscheen.
(Quelle: epd)