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Rheinische Kirche: Drei Kandidaten für Schneider-Nachfolge

Drei Kandidaten wollen Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland werden. Um die Nachfolge von Nikolaus Schneider bewirbt sich neben seiner Stellvertreterin Petra Bosse-Huber und dem rheinischen Oberkirchenrat Manfred Rekowski auch Kirchentags-Generalsekretärin Ellen Ueberschär.

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 Die Wahl steht auf der Tagesordnung der rheinischen Landessynode im Januar 2013 in Bad Neuenahr. Der derzeit erkrankte Schneider, der auch Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist, geht im März nach zehn Jahren an der Spitze der rheinischen Landeskirche in den Ruhestand. EKD-Ratsvorsitzender bleibt Schneider dann noch bis 2015.

 Über die Besetzung der Kirchenleitung entscheidet die rheinische Landessynode als oberstes Leitungsgremium der mit knapp 2,8 Millionen Mitgliedern zweitgrößten evangelischen Landeskirche in Deutschland. Für die Wahl im Januar hat der Nominierungsausschuss den 219 Synodalen aus den 38 Kirchenkreisen zwei Kandidatinnen und einen Kandidaten vorgeschlagen.

 Die 53-jährige Theologin und Germanistin Bosse-Huber ist seit 2003 Vizepräses der rheinischen Landeskirche. Sie unterlag damals bei der Präses-Wahl nur knapp Nikolaus Schneider und ist seither seine Stellvertreterin. Im Landeskirchenamt leitet sie die Bereiche Theologie und Verkündigung, Diakonie und Gemeindeaufbau sowie Seelsorge.

 Der 54-jährige Oberkirchenrat Rekowski leitet die Personalabteilung des Düsseldorfer Landeskirchenamtes. Zuvor war er Superintendent des Kirchenkreises Wuppertal. Rekowski war zunächst von 2000 bis 2007 nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung, seit Anfang 2011 ist er einer von sieben Hauptamtlichen in dem Leitungsgremium.

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 Die 1967 in Ost-Berlin geborene Ueberschär ist seit 2006 Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Zuvor war die promovierte Theologin wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Philipps-Universität Marburg und Studienleiterin für Theologie, Ethik und Recht an der Evangelischen Akademie im niedersächsischen Loccum.

 Die rheinische Kirche erstreckt sich zwischen Niederrhein und Saar über das Gebiet der ehemaligen preußischen Kirchenprovinz Rheinland. Die 742 Gemeinden, die in 38 Kirchenkreisen zusammengeschlossen sind, liegen in vier Bundesländern: Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen.

(Quelle: epd)

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