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Rheinische Kirche erwartet finanzielle Einschnitte

Die Evangelische Kirche im Rheinland steht nach den Worten ihres Finanzchefs Henning Boecker vor deutlichen Einsparungen. Der finanzielle Druck wird in den kommenden Jahren wachsen.

Nach einer aktuellen Finanzprognose müsse im negativen Fall bereits ab 2025 mit einem nicht mehr ausgeglichenen Haushalt und einem Minus von 9,1 Millionen Euro gerechnet werden, erklärte Boecker nach Angaben der Landeskirche vor Beginn der digitalen Sondersynode zur Zukunft der Kirchlichen Hochschule Wuppertal, die am Donnerstagabend ihre Beratungen aufnahm.

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Im positiven Fall verschiebe sich das erste gravierende Haushaltsminus um ein Jahr nach hinten, sagte Boecker. Perspektivisch sei zu erwarten, dass das Haushaltsdefizit im Jahr 2030 zwischen 28 und 44 Millionen Euro beträgt. Das sei «entsprechend auch die Summe, die wir einsparen müssen». Auf der Landessynode 2025 soll den Angaben zufolge ein Plan für die Haushaltskonsolidierung vorgestellt werden, die Entscheidungen dazu seien für die Synode 2026 vorgesehen. «Wir reden über große Einschnitte, die erforderlich sind», erklärte Boecker. Die Evangelische Kirche im Rheinland ist die zweitgrößte der 20 deutschen Landeskirchen.

Die rheinische Landessynode will vor dem Hintergrund rückläufiger Einnahmen zum Abschluss ihrer digitalen Tagung am Dienstag entscheiden, wie es mit der Kirchlichen Hochschule Wuppertal weitergeht. Zur Debatte stehen vier Optionen, die von einer Weiterführung über eine Kooperation oder eine Umwandlung bis zur Schließung reichen. Getragen wird die Hochschule von der rheinischen und der westfälischen Kirche.

Quelleepd

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