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Rom: Deutsche Bischöfe beraten über Evangelikale und Charismatiker

Die katholische Deutsche Bischofskonferenz berät seit gestern in Rom über "Evangelikale, Pfingstkirchen, Charismatiker". Unter diesem Titel soll nach Wegen für einen konstruktiven Umgang mit den rasch expandierenden Gruppierungen gesucht werden, wie die Bischofskonferenz am Dienstag mitteilte.

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Dabei sollen konkrete Handlungskonzepte vor allem für die Ortskirchen erarbeitet werden, die von der Verbreitung der freikirchlichen Bewegungen betroffen sind.

Bei der viertägigen Konferenz werden die Ergebnisse einer Mitte der 90er Jahre auf Anregung von Kardinal Walter Kasper in Auftrag gegebenen Langzeitstudie über neue Formen von Glaubensgemeinschaften vorgestellt. Dabei soll die Frage erörtert werden, worin die große Anziehungskraft der Freikirchen besteht. Die Tagung unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Päpstlichen Einheitsrats, Kardinal Kurt Koch, will zudem die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die katholische Kirche diskutieren.

Die Bischofskonferenz wies im Zusammenhang mit der Konferenz darauf hin, dass das weltweite Wachstum des Christentums hauptsächlich auf evangelikale Bewegungen, Pfingstkirchen und charismatische Bewegungen zurückgeht. Vor allem in Lateinamerika und in Afrika sind diese Formen von Religiosität im Wachsen begriffen. Weltweit wird die Mitgliedschaft in evangelikaler und charismatischer Bewegung sowie den Pfingstkirchen auf mehr als 400 Millionen geschätzt. Die argentinische Herkunft von Papst Franziskus nährte in Vatikankreisen bereits die Erwartung, aus seinen Erfahrungen als Erzbischof von Buenos Aires werde er dem Phänomen einen der Schwerpunkte seines Pontifikats widmen.

(Quelle: epd)

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