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Rosch Haschana: Juden feiern Neujahrsfest

Juden in der ganzen Welt feiern am Donnerstag und Freitag das jüdische Neujahrsfest Rosch Haschana. Es ist der Beginn der "ehrfurchtsvollen Tage", die mit dem Versöhnungsfest Jom Kippur zehn Tage später enden.

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Zusammen sind Rosch Haschana und Jom Kippur die wichtigsten Feiertage der jüdischen Religion. An Rosch Haschana, übersetzt das "Haupt des Jahres", feiern die Juden den Anfang der Schöpfung. Das Neujahrsfest erinnert an den Bund zwischen Gott und dem Volk Israel. Die Gläubigen sollen Bilanz ziehen über ihr moralisches und religiöses Verhalten und sich zu guten Taten im neuen Jahr verpflichten. An das Fest schließen sich zehn Tage der Einkehr und Buße an, die an Jom Kippur enden.

Rosch Haschana beginnt, wie alle hohen jüdischen Festtage, am Vorabend. Die Menschen kommen in der festlich geschmückten Synagoge zusammen, um zu beten. Als Höhepunkt gilt das Blasen des Schofar, eines Widderhorns, das die Gläubigen an ihre moralischen Pflichten erinnern soll.

Während der häuslichen Feier mit der Familie wird der Segen über Wein und Brot gesprochen. Das Brot wird dabei in Honig statt in Salz getaucht. Auch Apfelstücke werden als Symbol der Hoffnung auf ein gutes, süßes Jahr in Honig getaucht gegessen. In den Nächten zünden die Frauen Kerzen an, wie es an allen jüdischen Feiertagen Brauch ist.

Rosch Haschana liegt am Anfang des jüdischen Monat Tischri, der nach dem gregorianischen Kalender in den September oder in die erste Hälfte des Oktobers fällt. Der jüdische Kalender richtet sich nach dem Sonnenzyklus und nach den Mondphasen. In Israel wird sowohl der jüdische als auch der gregorianische Kalender angewandt.

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Nach jüdischer Zeitrechnung befinden wir uns im Jahr 5775. Die Schöpfung der Welt wird dieser Jahreszählung zufolge als Ausgangspunkt genommen. Sie soll im Jahr 3761 vor Christus stattgefunden haben. Jüdische Forscher kamen aufgrund der in der Bibel enthaltenen Genealogien und Lebensjahre, die sie bis auf Adam zurückrechneten, zu diesem Ergebnis.

(Quelle: epd)

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