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Sansibar: Islamisten setzen Kirchen in Brand

Bei Kämpfen zwischen Islamisten und der Polizei auf Sansibar (Tansania) wurden am Pfingstwochenende auch mehrere Kirchen in Brand gesetzt.

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 Auslöser für die Unruhen war laut dem christlichen Hilfswerk Opern Doors die Festnahme zweier Imame am 26. Mai in Stone Town. Beide gehören zur Führungsriege der wachsenden radikal-islamischen Gruppe "Islamic Propagation Organization" (UAMSHO). Etwa 400 Anhänger protestierten daraufhin vor der Polizeistation und forderten die Freilassung der Männer. Die Polizei setzte Tränengas ein; die Auseinandersetzungen zwischen Protestanten und Sicherheitskräften dauerten bis Mitternacht an.

 In der Nacht setzten jugendliche Extremisten auch die "Tanzania Assemblies of God Church" in Kariokor in Brand. Verletzt wurde niemand. Am Sonntagmorgen flammte die Gewalt erneut auf. Es kam zu weiteren Kämpfen mit der Polizei. Dabei setzte der Mob auch die gegen Kirchen gerichteten Brandstiftungen fort. Betroffen waren die "Redeemed Church of God" und eine katholische Kirche in Tomondo. Am Montag, 28. Mai, legten Extremisten auch in der "St. Mtendae Catholic Church” im Gebiet Kwamchina Feuer.

 30 Männer wurden verhaftet und wegen Landfriedensbruchs und rechtswidriger Demonstrationen angeklagt. Einige kamen auf Kaution wieder frei. Beide Imame blieben in Haft, was weitere Unruhen auslöste. Ein Kontaktmann auf Sansibar berichtete Open Doors: "Die Lage ist noch äußerst angespannt und die Polizeipräsenz hoch. Bitte betet für uns, denn die Extremisten haben geschworen, Kirchen zu zerstören und für deren Schließung zu sorgen."

 Die UAMSHO fordert die Abspaltung Sansibars vom Festland Tansania und will den Inselstaat unter die Gesetze der Scharia (islamisches Recht) bringen.

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(Quelle: Open Doors)

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