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Schweizer Pfarrei-Initiative: Eucharistie für Protestanten und Geschiedene

In zahlreichen katholischen Pfarreien in der Schweiz dürfen an der Eucharistiefeier auch Christinnen und Christen anderer Konfessionen, Geschiedene, Wiederverheiratete und Homosexuelle teil. Darauf hat die neu gegründete "Pfarrei-Initiative" hingewiesen.

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Der Initiative gehören derzeit über 90 Priester, Diakone, Gemeindeleiterinnen, Pastoralassistenten, Jugendseelsorger und Spitalseelsorger an. Sie wollen das öffentlich machen, was in ihren Pfarreien „selbstverständlich“ und „bewährte Praxis“ sei. Dies sei ein "Gebot der Wahrhaftigkeit" und ein "Zeichen gegen die Angst". Man müsse „Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ Die Seelsorgepraxis, so heißt es in der Pressemitteilung, unterscheide sich schon länger von den offiziellen Richtlinien.

 "Ich begegne oft Kolleginnen und Kollegen im kirchlichen Dienst, die das Gefühl haben, dass sie etwas Verbotenes tun, wenn sie z. B. die Kommunion an Geschiedene-Wiederverheiratete austeilen", erklärt Monika Schmid, Gemeindeleiterin und Mitinitiatorin. "Wenn wir alle aufgrund des Evangeliums und unseres Gewissens so handeln, dann stärkt es, dies laut zu sagen und zu wissen, dass wir solidarisch füreinander einstehen."

Inspiriert wurde die Pfarrei-Initiative durch die "Pfarrer-Initiative" in Österreich.

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