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Syrien: Aus Damaskus entführter orthodoxer Priester tot aufgefunden

Die Leiche des griechisch-orthodoxen Priesters Fadi Jamil Haddad, der die Gemeinde St. Elias in Qatana betreute, wurde am heutigen 25. Oktober im Stadtviertel Jaramana im Norden von Damaskus gefunden. Der Geistliche war am 19. Oktober von einer nicht identifizierten Gruppe verschleppt worden.

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  Das Auffinden der Leiche bestätigt ein griechisch-orthodoxer Mitbruder von Pfarrer Haddad, der anonym bleiben möchte. "Seine Leiche trug schreckliche Zeichen der Folter: man hatte ihn skalpiert und die Augen wurden im ausgerissen". "Dies ist ein terroristisches Attentat und Pfarrer Haddad ist ein Märtyrer unserer Kirche", so der Mitbruder, der noch unter dem Eindruck des grausamen Mordes steht.

Opposition und Regierung beschuldigen sich gegenseitig im Zusammenhang mit dem Mord. Wie Beobachter dem Fidesdienst mitteilen, hatten die Entführer von der Familie des Priesters die Zahlung eines Lösegelds in Höhe von 50 Millionen Pfund gefordert (rund 550.000 Euro). Die Familie war nicht in der Lage eine solche Summe aufzubringen. Ein Beobachter verurteilt die schreckliche Tat, "Seit Monaten wiederholen sich solche Verbrechen in diesem schmutzigen Krieg, wo unschuldige Menschen verschleppt und ermordet werden", so der Beobachter.
Die griechisch-orthodoxe Gemeinde ist die größte christliche Glaubensgemeinschaft in Syrien (mit rund 500.000 Mitgliedern). Sie ist vorwiegend im Westen des Landes und in Damaskus angesiedelt.

(Quelle: fides.org)

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