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Theologe: Männer suchen auch in der Religion Selbstbestimmung

Die Verbindung von Männern zur Kirche ist nach den Erfahrungen der Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in den vergangenen zehn Jahren wieder gewachsen.

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 Allerdings suchten Männer auch in der Religion Selbstbestimmung und wollten sich nicht dogmatisch bevormunden lassen, schreibt der Theologe und Historiker Martin Rosowski als Hauptgeschäftsführer der Männerarbeit in der "Evangelischen Zeitung", die zum Wochenende in Hamburg und Hannover erscheint.

Sie wählten daher Formen, die ihrem Lebensgefühl entsprächen. Dazu gehörten Pilgerwege, stille Tage im Kloster oder Vater-Kind-Freizeiten. Die traditionellen Gemeinde dagegen erschienen ihnen häufig als "Orte für andere": etwa für Kinder und alte Menschen. Nach ihrem Selbstbild benötigten Männer als autonome und leistungsfähige Menschen keine Betreuung.

Rosowski widersprach der landläufigen Meinung, Männer seien emotional unterentwickelt und fänden keinen Zugang zu ihren Innenwelten. "Männer erleben die intensive Beziehung zu ihren Kindern zunehmend als Lebensqualität", schreibt er. Sie fühlten sich auch spirituell kompetent: "Sie empfinden sehr wohl das tiefe Bedürfnis, dem Leben Sinn und Orientierung zu geben." Die Männerarbeit repräsentiert bundesweit mehrere tausend Mitglieder von Männergruppen in den 22 Landeskirchen der EKD

(Quelle: epd)

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