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Treberhilfe: Geschäftsführer Ehlert zurückgetreten

Die Zukunft des Berliner Sozialunternehmens Treberhilfe ist auch nach dem Rücktritt ihres umstrittenen Geschäftsführers Harald Ehlers weiter ungewiss. Mögliche personelle Konsequenzen wie eine Wiedereinsetzung von Diakonie-Vorstand Thomas Dane als Aufsichtsratsvorsitzender der Treberhilfe gGmbH sollen Anfang der kommenden Woche geklärt werden, bestätigte Diakonie-Sprecherin Christiane Lehmacher-Dubberke am Samstag dem epd in Berlin.

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 Ehlert war am Freitagabend nach massiver Kritik an seinem Finanzgebaren als Geschäftsführer der Treberhilfe, die vor allem Straßensozialarbeit und Hilfsprojekte für Obdachlose betreibt, zurückgetreten. Damit sei ein erster Schritt in die richtige Richtung getan, erklärte dazu das Diakonische Werk in Berlin. Es müssten allerdings nun weitere Schritte folgen.

 Das betreffe zum einen die Rückübertragung der Gesellschafteranteile an den Verein der Treberhilfe und die Sicherung einer effektiven Kontrolle des Vereinsvorstandes durch eine aktive Mitgliedschaft. Nötig sei zum anderen, die Betreuung der Klienten sicher zu stellen und alle Arbeitsplätze zu erhalten, hieß es in der Mitteilung.

 Die Auseinandersetzungen um den umstrittenen Geschäftsführer, der ein monatliches Gehalt von 35.000 Euro bezogen haben soll und als Dienstwagen eine italienische Nobelkarosse der Marke Maserati fuhr, hatten in den vergangenen Tagen einen neuen Höhepunkt erreicht. Dazu hatte zum einen die Abberufung von Diakonie-Vorstand Thomas Dane als Aufsichtsratsvorsitzender der Trebehilfe gGmbH und die damit verbundene Verhinderung einer Veröffentlichung von Ergebnissen eines externen Prüfberichtes beigetragen.

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 Bei einer Versammlung von 120 der insgesamt 280 Mitarbeiter der Treberhilfe war am Freitag erneut massive Kritik an Ehlert geäußert und dessen Rücktritt gefordert worden. Der Berliner Senat und das Diakonische Werk hatten unterdessen erwogen, zur Sicherung der Arbeit und der Arbeitsplätze eine Auffanggesellschaft zu gründen.

(Quelle: epd)

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