Ukraine-Krieg, Corona-Pandemie, Klimawandel – wie soll man da optimistisch in die Zukunft schauen? Auf dem Christlichen Convent Deutschland (CCD) ist deshalb die Hoffnung Thema gewesen.
Von Norbert Abt
Christen haben allen Grund zur Hoffnung. Diese zeigt sich nicht in guten Gefühlen, denn die verpuffen im Angesicht des Todes. Diese Überzeugung äußerte Oliver Dürr vom Zentrum Glaube & Gesellschaft der Universität Fribourg auf dem CCD vom 22. – 24. Juni in Schwäbisch Gmünd.
175 Leiterinnen und Leiter aus Gemeinden, Kirchen und christlichen Organisationen kamen zu dem ökumenischen Treffen, unter ihnen der Präses des Gnadauer Gemeinschaftsverbands, Steffen Kern, und der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Reinhardt Schink.
Zwei christliche Sichtweisen der Zukunft
Hoffnung habe mit dem Blick in die Zukunft zu tun, sagte Dürr. In der christlichen Tradition gebe es hier zweierlei Sichtweisen: Zum einen ein optimistischer Blick, der die Welt bejahe und den Menschen die Gute Nachricht bringen wolle.
Zugleich gebe es auch eine „dunkle, pessimistische Traditionslinie“, die erwarte, dass das Böse in der Welt immer mehr zunehme. Beide Sichtweisen hätten ihre Berechtigung, seien aber nur schwer zu vereinbaren.
Christliche Hoffnung gestaltet Realität um
Die Kraft der Hoffnung mache es möglich, inmitten von Krisen standhaft zu bleiben. Die christliche Hoffnung wirke in zweierlei auf die Wirklichkeit: Sie widerspreche der Realität und sie gestalte sie um.
Kritisch äußerte sich Dürr zum Zustand der Kirche: „Unserer Kirche ist die Hoffnung abhandengekommen. Sie ist deshalb unfähig, dem Zeitgeist etwas Substanzielles entgegenzuhalten.“
Hoffnung entscheidet über die Zukunft der Kirche
Vor diesem Hintergrund sei das diesjährige CCD-Treffen in einer Zeit der Zeitenwende eine Möglichkeit gewesen, sich neu auf die christliche Hoffnung zu besinnen, so Dr. Heinrich Christian Rust, Pastor i.R. des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden.
Für Gerhard Proß, Leiter des Netzwerks „Miteinander für Europa“, ist dabei das Miteinander der Christen eine Zukunfts- und Überlebensfrage der Kirchen. „Die großen Herausforderungen unserer Zeit können nur noch von den Christen gemeinsam gestaltet werden.“
Hoffnung in schwierigen Situationen leben und erleben
In Vorträgen und persönlichen Beiträgen wurde berichtet, wie Gläubige in schwierigen Situationen Hoffnung und Hilfe von Jesus erfuhren. So erzählte eine junge Ukrainerin, die seit vier Jahren in Deutschland lebt, wie sie sich von Jesus berufen fühlte, ihren Landsleuten zu helfen, sich in ihrem neuen Gastland Deutschland zurechtzufinden. Zugleich sei ihre Mutter ihr ein Vorbild darin, das Herz gegenüber Russen und Russinnen nicht hart werden zu lassen.
Hoffnung angesichts gesellschaftlicher Verwerfungen in Zeiten von Krieg, Erschütterungen, aber auch Krisen in Gemeinde und Kirche seien Herausforderungen, vor der Gläubige nicht weglaufen sollten. Das war der Tenor der Redebeiträge des CCD. Christen erlebten Schweres wie andere Menschen auch, entscheidend sei, dass sie eine Hoffnung hätten und im Vertrauen auf Jesus lebten. In der heutigen Zeit sei Hoffnung einer der wichtigsten und überzeugendsten Tugenden des christlichen Glaubens.
Ich denke, Gott liegt zwischen Himmel und Erde, denn er verbindet, was für immer bleibt. Vor Gott liegt ein Bewusstsein, dessen Einheit im Universum mit der Zeit seine Gestalt annimmt und dem Wandel unterworfen ist, der sich daraus ergibt. Das Ergebnis ist ein gigantisches Gedächtnis, das an Gott erwachsen ist, der seine universale Einheit bei ihrem Namen rief. Ich, die ich am Glauben wachsen kann, gehe auf die Substanz aus diesem Gedächtnis ein, womit ich Teil seiner Existenz werde, die ich jedoch nie ganz erreiche, da sie zum Teil noch im Verborgenen liegt. Wenn Sie so wollen, so verkörpere ich den Teil der Zeit, der mir zur Verfügung gestellt ist, indem ich ihrer Substanz den Geist entnehme, der auf Jesus verweist. Ich weiß nicht, wie es gelungen ist, doch meine Intuition sagt mir, wir alle, die gesamte Menschheit, ist dieses Gedächtnis, das an Gott erwachsen ist und dank seiner Substanz erhalten bleibt, gerade so, als wäre er ausschließlich für uns bestimmt. Ich glaube nicht, dass es Vorschriften dafür gibt, wie der Mensch im Umgang mit Gott handeln soll, denn alles beginnt und endet mit Gott. Sofern der Mensch Teil des universellen Lebens sein will, kann er das auch, indem er in sein Bewusstsein eintritt, das auf Jesus gebaut ist und damit einem Gedächtnis nachfolgt, dessen Namen er trägt und das es nur einmal gibt. Es geht bei diesem Gedächtnis um die Fortschreibung dessen, was es bereits hervorbrachte und die Beziehung zu dem, was es noch nicht hervorbringen konnte. Gott ist das Zwischenleben, die Gegenwart, in der Raum und Zeit verbunden sind zu dem Gedächtnis, das sein Bewusstsein für geteilte Werte als universelle Einheit auf Gott zurückführt. So bleiben Zeit und Raum immer einem bewussten Bekenntnis zu Gott unterworfen, der ihrer Gegenwart gewachsen ist. Ich hoffe sehr, dass ihre Gedanken mit diesen Worten einen Weg finden, der zu Gott führt und damit all die Kriterien erfüllt, die ihre Geburt mit sich bringt. Noch ein letztes, das gigantische Gedächtnis unterscheidet sich durch Menschen, die es nicht für sich in Anspruch nehmen, sondern damit arbeiten, als wäre es ihr Lebensunterhalt.
Das Nichts vor Gott hat eine Ursache, aus der sich sein Bestand ergibt, bis heute. Dieser Bestand, für uns als Urknall definiert und wissenschaftlich auf dem Weg in seine verifizierte Form, ergibt für mich nur mit Gott als dem Widerstand einen Sinn, der das Nichts an seiner unkontrollierten Ausbreitung, also dem Chaos hindert. Dieser Gott als Widerstand steht nun auch nach dem Nichts, das sich seiner Schrift beugt, die ihn bereits in all ihren Teilen von ewigem Bestand hervorbrachte, was jedoch ebenfalls wissenschaftlich ergründet und belegt sein will.
Diese Verifizierung findet durch Jesus in einer Schrift statt, die sich aus Jesus als Restwiderstand für die Menschheit ergibt. Mit dieser Schrift gelingt es der Menschheit, ihre eigene Person zu verifizieren und daraus die Einheit herzustellen, die das Nichts kontrolliert, das mit Jesus seinen Zugang auch für uns öffnet.
Es ist schwer, wenn nicht unmöglich auf 0 eine Existenz zu bauen, die ohne Gott auskommen will, denn durch Jesus findet er seinen Anspruch mit der Menschheit im Schlepptau. Es geht mir nicht darum, dass Sie verstehen können, was ich hier schreibe, mir genügt es bereits, dass sie verstehen wollen, was ich niederschreibe. Allein das gibt mir ein Gefühl von Beziehung durch Jesus, und mehr wollen wir doch gar nicht, oder?
Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass unbeantwortete Fragen mich so lange beschäftigen, bis sie geklärt sind und sich nicht mehr an mir festmachen, sondern dem Nächsten anhaften. In diesem Fall ist der Nächste Jesus, denn durch ihn, mit ihm und in ihm erfahren alle Fragen ihre Auflösung mit der Zeit, die sich in seiner Einheit wiedergibt. Unsere Einheit ist der Glaube als Widerstand dem Wissen gegenüber, das bereits seit allen Zeiten existiert. Es zu hinterfragen, seinen Stand zu erweitern und sich mit ihm zu befassen, das ist unser Auftrag. Deshalb empfinde ich den Lehrauftrag der Katholischen Kirche als extrem wichtig, denn sie ergründet den Wissensstand seit der Geburt seiner Schrift über Jesus und stellt ihn nicht bloß zur Verfügung, sondern auch immer wieder infrage.
Ich habe mich im Verstehen angenähert – und eigene Gedanken generiert
Was Sie jetzt schreiben, meine ich nach mehrmaligem Lesen wenigstens annähernd zu verstehen. Aber wenn ich Ihre Gedanken in mir bewege komme ich auf die Idee zu fragen: Gibt es überhaupt einen Zustand des Universums vor seiner Entstehung, wenn vor seiner Entstehung ein Nichts war ? Man könnte auch anders fragen: Gibt es vor seiner Entstehung überhaupt Zeit ? Denn in einem Nichts kann es ja keine Zeit geben. Allerdings schließt sich dann die Frage an, wenn alles Existierende die Gedanken Gottes sind, hat Gott nicht immer gedacht: Gibt es weil Gott ewig ist und immer Schöpfung, einen Anfang des Universums ? Kleine Kinder stellten schon die dumme Frage, die in Wirklichkeit sehr intelligent ist: Was machte Gott vor der Schöpfung der Welt (gemeint des Universums) ? Ich denke auf dieser Gedankenebene kommen wir an jene Grenze, die nie jemand gedanklich überschreiten kann, nicht weil es verboten wäre, sondern weil wir dabei versuchen Gott und damit die Ewigkeit zu erklären versuchen. Die Idee, dass es im Ewigen Leben keine Zeit gibt, kommt noch hinzu. Dann schreiben Sie noch, dass unbeantwortete Fragen Sie so lange beschäftigen, bis sie geklärt sind. Ich glaube nicht, dass wir – zumindest hier auf Erden – alles klären können. Etwa die Frage warum nicht das Nichts ist, sondern das Sein – zum Beispiel. Oder warum wir, sollten wir Geist von Gottes Geist sein, also praktisch in Gott gewohnt haben, jetzt in diesem Universum leben sollen. Vielleicht um etwas zu lernen ? Warum sind wir nicht bei Gott geblieben ?
Das ist schwer verständlich zu lesen
Schon als Jugendlicher habe ich mich für das Universum begeistert – und zugleich meinen Glauben gefunden. Was das Universum betrifft, musste ich mich unendlich bemühen – ohne Formeln zu verstehen – wie man mit dem Denken die Relativitätstheorie begreifen kann. Es war unendlich mühsam. Gleichsam geht es mir so – liebe Roswitha Steffens – mit Ihrem Text. Ich denke, dass Sie auch ausdrücken wollten, das unser Gott eine allesumfassende Wirklichkeit ist und gewissermaßen die Einheit aller Dinge, und von allem was existiert. Wenn Gott gewissermaßen alles umfasst, was ich glaube, sind wir auch von ihm umfasst, wird sind dann „Geist von Gottes Geist“. So weit kann ich mitgehen. Nicht verstanden habe ich den Satz: „Jesus ist der neue Widerstand, aus dem der Vater, der Sohn und der Heilige Geist schöpfen können“! Mal abgesehen davon, dass das Trinitätsdogma auch einen menschlichen Versuch darstellt, Gott als eine Person und doch verschiedene Wirkweisen verständlich zu machen. Wie soll Jesus (als Mensch) einen neuen Widerstand bilden, aus dem die göttliche Trinität schöpfen kann ?. Es handelt sich ja nicht um Physik, sondern um die Bildsprache der Glaubenswächter vor vielen hundert Jahren. Sie fügen gewissermaßen dieser Bildsprache noch Gedanken an, die dann eher verwirren. Aber vielleicht liegt es an mir, dass ich den Textzusammenhang nicht herstellen kann. Es soll auch keine Kritik, schon gar keine böse sein. Aber vielleicht können Sie nochmal schreiben in einfacher Sprache, dass es mich Ihren Gedanken näher bringt. Ich meine sogar den Philosophen Heidegger verstanden zu haben, aber möglicherweise auch nicht. Ich weiss, es ist schwierig, philosophische Gedanken in die Alltagssprache zu übersetzen. Vielleicht liegt das an der banalen Alltagssprache, oder an der abgehobenen Sprache mancher Denker. Damit meine ich aber Sie nicht.
Katholische Kirche erschöpft ihren Glauben in Persona Christi, denn ohne ihre Geburt ginge sein Schöpfungspotenzial verloren! Es ist als könnte die Mutter, unsere Erde, uns den Himmel durch Gott näher bringen. Sie ist sein Geschöpf und unsere Schöpfung. Wie könnten wir etwas zerstören, dessen Einheit auf seine Existenz baut, die ganz offensichtlich in uns bereits angelegt ist? Könnten wir Gott für uns gewinnen, wären wir seiner Einheit nicht sicher? Sie, die vor allem steht, was sich durch ihn bewegen lässt?
Wir erinnern uns an die Schrift, aus der wir noch heute schöpfen, was uns bewegt, weil sie über alle Zeit hinaus von einer Gegenwart berichtet, die ohne Gott niemals den Widerstand erfahren könnte, an dem sie erhoben ist. Er, dieser Widerstand durch Gott, ist gegeben, in seiner Art und in der Größe, die uns das Leben schenkt, das auf Gott beruht. Als Kind sind wir in ihm beschrieben und werden aus ihm geboren, in eine Welt hinein, die uns in ihrer Einheit bereits erwartet. Wir, die wir an der Einheit erwachsen, die von Gott kommt, wir, die wir uns an dieser Einheit durch Jesus ausrichten können, wir sind von Gott gewollte Kinder. Das weiß ich, weil ich von dieser Welt empfangen wurde, indem ich über den der Mutter bereits eingeborenen Sohn, nachdenken kann. In seiner Einheit bereits aus der Schrift hervorgegangen und damit von ihrem ewigen Bestand zeugend, erwirkt Jesus das Wohnrecht des Vaters auf Lebzeiten für die Erde, die sich dem ihr eingeborenen Sohn anvertraut hat.
Es geht also bei aller Hoffnung um unsere Beziehung zu Gott, die jede*r selbst zu verantworten hat. Ohne sie wird der Glaube wertlos, denn erst sie haucht den Schriften ihr Leben ein. Die Schrift verändert sich dadurch nicht, doch das Gedankengut wächst an der Einheit, die in ihr ruht und von uns zum Leben erweckt sein will. Bevor das nicht geschieht, bleibt der Glaube tote Substanz, die sich nicht in Gedankengut fassen lässt, da es sich dafür an eine bestimmte Form halten muss. Diese Form sollte der Zeit angemessen verstanden werden können, denn andernfalls wäre sie wertlos. Damit dient Einheit als Grundlage jeder Kommunikation der entsprechenden Zeit in ihrer Sprache, einer Sprache, die den Austausch all der Gedanken ermöglicht, die in uns als die Substanz schlummern, die nur darauf gewartet hat, an Jesus wachsen zu können.
Jesus ist der neue Widerstand, aus dem der Vater, der Sohn und der Heilige Geist schöpfen können. An sie kann jede*r mit seinem ganzen Potenzial herantreten, sodass am Ende die Potenz von Gott in Form ihrer Schrift hervortritt. Es ist Gott, der mir immer wieder Hoffnung geben kann, mit dem ihm eingeborenen Sohn, unserem Herrn. Darüber nachzudenken, wie Gott es immer wieder schafft in mir etwas zu erwecken, von dem ich keine Ahnung habe, das ist unglaublich und macht mir eine Liebe bewusst, die größer ist, als es all mein Denken je sein könnte. Seine Potenz ermöglicht es erst, in Kommunikation mit ihrem Potenzial zu kommen und damit eine Beziehung zu etwas oder jemandem einzugehen, der oder das mir noch vollkommen unbekannt ist. Allein der Wunsch, dieses Unbekannte kennenlernen zu wollen, der trägt mich und hält mich bei Gott.
Ich glaube, Hoffnung lässt sich durch den Willen beschreiben, der mich glaubend machte und dafür all seine Liebe einsetzt. Irgendwie kann ich durch diesen Glauben beschreiben, was in mir vorgeht, kann es jedoch selbst kaum begreifen. Dafür bin ich auf andere Menschen angewiesen, Menschen, die sich mit dem Glauben auseinandersetzen und damit einen Sinn stiften, der ohne diesen Glauben einfach fehlen würde. Wozu müssten wir Gedanken schriftlich verfassen, wenn sie doch zeitgemäß kommuniziert werden können? Wer hat uns diese Möglichkeit gegeben und warum halten wir sie nicht in Ehren? Wie wollen wir jemals zu einem Gedächtnis kommen, solange wir nicht seiner Gegenwart treu bleiben und in unseren Kindern nach der Zukunft seines ewigen Bestandes suchen? Das Gedächtnis ist unser aller Speicher, der immer in der Einheit hervortritt, die ihre Kapazität an den Tag legt, von dem sie lebt. Der 7. Tag scheint ein ganz besonderer Tag zu sein, an ihm bringt Gott etwas hervor, das auf seine Ruhe angewiesen ist, auf seine Handlungsunfähigkeit baut und ihr eigenes Potenzial dafür einsetzen muss, dass ihn zum Leben erweckt.
Die Kirche hat immer Hoffnung
Ich bin überzeugt: „Die Kirche hat immer Hoffnung“! Nun ist Kirche ja keine Person, sondern sie besteht aus vielen Menschen, biblisch ist sie der Leib Christi. Keinesfalls ist sie (nur) die Ev. Kirche, die Kath. Kirche, oder lediglich die Freikirchen – sondern die Einheit aller Christinnen und Christen weltweit. Ich glaube, dass Christus die Kirche ausmacht, sie ruft, mit der Heiligen Geistkraft ausrüstet und ihr damit Hoffnung gibt. Nun ist diese geistig-geistliche Dynamik kein Selbstläufer, schränkt nicht unseren eigenen Willen ein und jener Geist wirkt nicht nach dem Gießkannenprinzip. Ich bin schon überzeugt, dass wir dem Heiligen Geist Knüppel zwischen die Beine werfen können, seine Dynamik erfolgreich nicht zulassen können, denn die Nachfolge Christi ist immer nicht in erster Linie ein freiwilliger Akt der ganzen Kirche, sondern eigentlich von jeder und jedem, der sich als das „Licht das Welt auf zwei Beinen auf den Weg macht“. Daher wird es zwangsläufig für manche Gemeinden so sein, dass Menschen sie gestalten mit Hoffnung, Phantasie und mit der Überzeugung, dass sie die zu bewahrenden Pfunde vermehren wollen. Es wird daher die Hoffnung genauso in Gottes buntem Garten wachsen wie die Hoffnungslosigkeit, die Depression neben der Tatkraft und die Resignation neben dem sich ergeben in den Traditionsabbruch. Letzterer ist menschengemacht. Denn es wird nicht genug geschwisterlich gelebt, christlich das Leben geteilt, den Nächsten geliebt, sowie von Herzen gebetet und gehofft. Der Funke des Geistes glüht immer in den Kirchen, die nur eine alle Institutionen und Gemeinschaft vereinende Kirche Jesu Christi ist. Aber es gilt ihn nicht erlöschen zu lassen, den geknickten Halm nicht ganz abzubrechen und die Hoffnung nicht aus dem Auge zu verlieren. Kriege wie sie in Matthäus 24 genannt werden gab es in der Menschheitsgeschichte schon immer, nur sie sind in unseren Zeiten der Globalisierung weltumfassender geworden. Auch die Offenbarung des Johannes sagt uns nichts neuen über den Zustand der Welt. Aber gleichsam ist die alte Welt, das alte Universum, wie jene Frau die ein Kind bekommt. Eine solche Geburt kann Angst machen, Schmerzen erzeugen und unendlich leidvoll sein. Aber nach dem Dunkel wird es hell: Wir leben auf einen Neuen Himmel und eine Neue Erde zu, in der Gott pur erlebbar sein wird in seiner allumfassenden Liebe. Die Hölle, die nicht Gott sondern wir erzeugen auf unserem schönen blauen Planeten, wird endgültig Insolvenz anmelden. Mit dem Bildern der Bibel wird die Hölle in dem feurigen Schlund endgültig eliminiert. Denn Jesus hat am Kreuz die Welt mit Gott versöhnt. Das ist die Zukunft von uns Christinnen und Christen und die Zukunft aller Menschen die sich freiwillig mit Gott versöhnen. Er selbst ist mit uns im Reinen, für uns zumeist völlig unverdient, als Geschenk. Dies umschreibt unsere Zukunft. Wenn wir Jesus sehen, erkennen wir keinen rächenden und zum Tode verurteilenden Gott. Der Tod ist zum Tode verurteilt. Gott ist Liebe und diese ist unsere Bringeschuld, und dies auch nur aus purer Dankbarkeit und auf Erden nach unserem Vermögen.