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Vatikan: Stillstand bei Verhandlungen mit Israel

Der Vatikan beklagt einen Stillstand bei den Verhandlungen mit Israel über die Umsetzung des Grundlagenvertrags von 1993.

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 Ein halbes Jahr nach der Nahostreise von Papst Benedikt XVI. sei eine Lockerung der restriktiven Vergabe von Visa an katholische Geistliche für Israel nicht in Sicht, erklärte der Apostolische Nuntius, Erzbischof Antonio Franco, der Online-Ausgabe der Turiner Tageszeitung «La Stampa» vom Dienstag zufolge. Die jüngste Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche zwischen dem Vatikan und Israel über steuer- und eigentumsrechtliche Fragen sei von einer pessimistischen Atmosphäre geprägt gewesen.

 Im Zusammenhang mit der Papstreise hatte Israel eine Lösung der offenen Fragen bei der Umsetzung des Grundlagenvertrags in Aussicht gestellt. Der Vatikan dringt auf Steuerbefreiung für kirchliche Einrichtungen wie Krankenhäuser und Pilgerhäuser. Bereits seit einem Jahr hatte das von der religiösen Schas-Partei kontrollierte Innenministerium Visa für Kleriker nicht mehr für zwei Jahre, sondern nur noch für zwölf Monate befristet ausgestellt. Ein Teil der Anfragen wird nach Angaben des Franziskanerkustos im Heiligen Land, Pierbattista Pizzaballa, ohne Angabe von Gründen nicht bearbeitet.

(Quelle: epd)

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