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Vatikan: Weniger Waffen, mehr Frieden

Erzbischof Silvano Tomasi hat in einem Interview mit Radio Vatikan den florierenden Waffenhandel kritisiert. Der Ständige Vatikanvertreter bei der UNO in Genf ist seit Jahren im Kampf gegen illegalen Waffenhandel engagiert.

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 Im Jahr 2012 seien 1.750 Milliarden Dollar in Militärausgaben geflossen, und acht Prozent der globalen Kosten würden für den Nahen Osten aufgewandt, unterstrich Tomasi in dem Interview. In Bezug auf Kriege und Krisengebiete bedeuteten Waffenlieferungen buchstäblich "Öl aufs Feuer" zu gießen. Der Erzbischof betonte des Weiteren, dass Staaten nicht glaubwürdig von Frieden sprechen könnten, solange das Waffengeschäft floriere.

 Das Problem bestehe darin, dass etliche Industrieländer, wie USA, Russland, China und auch Deutschland gut am Waffenhandel verdienen. "Der Profit wird zum höchsten Gesetz, es gibt enorme Einnahmen durch den Waffenhandel. Und so gibt es eben auch Seiten, die das ganze anheizen, um noch mehr Waffen verkaufen zu können." Dabei würden die Länder nicht bedenken, dass die Lieferungen noch weitreichendere Folgen hätten. So würden die Waffen Kriminalität verstärken und Nährboden für verschiedene Formen der Mafia bieten.

 Der Vatikan hat in den vergangenen Jahren mehrfach strengere Abkommen zum Waffenhandel gefordert.

(Quelle: Domradio.de)

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