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Verfahren: Palästinensischer Dorfvorsteher rettet Israeli vor Lynchattacke

Ein Israeli ist am Sonntag in dem von Palästinensern bewohnten Jerusalemer Stadtteil Issawija von mehreren Bewohnern angegriffen und verletzt worden.

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 Der Mann war auf dem Weg in die israelische Siedlung Ma´aleh Adumim im Westjordanland und wurde von seinem Navigationssystem versehentlich nach Issawija geleitet. Wie die Tageszeitung "Jediot Aharonot" berichtet, entkam der Mann, Nir Nachschon, in Issawija nur knapp einer Lynchattacke. Sein Auto sei von den Einwohnern mit Steinen beworfen und er selbst geschlagen worden. Schließlich hätten ihn der Ortsvorsteher und dessen Söhne gerettet. Herbeigerufene israelische Sanitäter brachten den 28-Jährigen in ein Krankenhaus nach Jerusalem.

 "Er kann froh sein, dass er überlebt hat. Wir sind gegen Gewalt von beiden Seiten und wir müssen aufstehen und nein zu Gewalt sagen", sagte der Dorfvorsteher gegenüber "Jediot Aharonot".

 Nachschon sagte gegenüber der Zeitung von seinem Krankenhausbett aus, er habe versucht, zu wenden, nachdem er festgestellt hatte, dass er sich verfahren habe. "Ich habe bemerkt, dass ich einen Fehler gemacht habe, aber mir war nicht klar, welche Ausmaße dieser hatte. Das ist Jerusalem, das ist zu Hause."

 Laut Nachschon habe ein etwa 12-jähriger Junge ihn als erster entdeckt und damit begonnen immer wieder "Jude" zu rufen. Dadurch seien immer mehr Menschen gekommen und hätten begonnen, Steine auf und in sein Auto zu werfen und ihn zu schlagen. Schließlich sei es dem Dorfvorsteher gelungen, ihn von der Masse weg in dessen Haus zu bringen. Dessen Söhne hätten ihn dann zu einer wartenden Ambulanz begleitet. "Ich verdanke diesen Menschen mein Leben", sagte Nachschon weiter. Er hoffe, dass er bald dazu in der Lage sei, seine Retter zu treffen und ihnen persönlich zu danken.

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(Quelle: Israelnetz.com)

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