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Webseite will Beziehungen retten

Häufig nehmen Paare eine Beratung erst dann in Anspruch, wenn es schon zu spät ist. Die Erzdiözese Freiburg möchte dieser Problematik mit dem „Lotsenportal“ vorbeugen.

Die Erzdiözese Freiburg hat ein Onlineportal für Paarberatung entwickelt. Das „Lotsenportal“ soll glückliche Beziehungen stärken und bei Problemen helfen, bevor es zu spät ist. Anhand eines Fragebogens schätzt die Webseite die Qualität der Beziehung ein und „lotst“ zu Trainings, die die Beziehung pflegen oder verbessern sollen. Teilweise empfiehlt das Programm auch den Besuch einer Beratungsstelle.

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Das „Lotsenportal“ eignet sich laut Selbstbeschreibung für alle Paare, egal ob verheiratet oder nicht, hetero- oder homosexuell – unabhängig von der Länge der Beziehung. Der erste Abschnitt des Fragebogens befasst sich mit soziodemografischen Daten wie Alter, Geschlecht und Form des Zusammenlebens. Im zweiten Teil geht es um die Gefühlslage in der Paarbeziehung. Dabei müssen Sätze wie „Bei uns gibt es selten größere Unstimmigkeiten“ bewertet werden. Je nach Auswertung kann es einen dritten Fragenkomplex zu Hindernissen in der Beziehung geben. Es handelt sich dabei größtenteils um A/B- oder Multiple-Choice-Fragen.

Psychologe Christian Roesler von der Katholischen Hochschule Freiburg hat das Fragenset und die Einschätzung der Beziehung entwickelt. Um die Trainings für Paare zu verbessern, können die eigenen Daten für die Forschung zur Verfügung gestellt werden. Eine Erfolgsgarantie gibt es sowieso nicht, da das Portal die konkreten Situationen der Paare nicht kennt.

Link: Hier geht es zum „Lotsenportal“.

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