Die protestantischen Kirchen in den USA können auf großzügige Gemeindemitglieder bauen: 54 Prozent der evangelischen Kirchgänger spenden nach eigenen Angaben mindestens zehn Prozent ihres Einkommens an die Kirche. 83 Prozent sind der Auffassung, die Abgabe des „Zehnten“ sei ein wichtiges biblisches Gebot, wie eine am Donnerstag (Ortszeit) vorgestellte Erhebung des evangelikalen Instituts „LifeWay Research“ ergab. Zwei Drittel der Pastoren gaben an, sie hätten im vergangenen Jahr mindestens einmal über die Abgabe des „Zehnten“ gepredigt. Das Gebot, zehn Prozent der Einkünfte abzugeben, geht auf das 3. Buch Mose zurück: „Alle Zehnten im Lande, vom Ertrag des Landes und von den Früchten der Bäume, gehören dem Herrn“, heißt es dort. Je häufiger Menschen den Gottesdienst besuchten, umso mehr spendeten sie. Für die Erhebung wurden 1.010 protestantische Kirchgänger und 1.000 Pastoren befragt. In den USA gibt es keine Kirchensteuer. Gemeinden und Pastoren sind auf Spenden angewiesen.
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