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FTH Gießen: Lehrstuhl für Religionsfreiheit und Christenverfolgung eröffnet

Die Freie Theologische Hochschule in Gießen (FTH) hat als erste Hochschule in Deutschland einen Lehrstuhl für „Religionsfreiheit und die Erforschung der Christenverfolgung“ eingerichtet. Der württembergische Pfarrer Christof Sauer, der zuvor Forschungsdirektor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit war, übernimmt die „Professur für Religionsfreiheit und Erforschung der Christenverfolgung“.

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Stephan Holthaus, Direktor der FTH Gießen, sieht darin ein Signal an die wissenschaftliche Welt, dass diese Themen eben nicht nur auf die Kanzeln, sondern auch an die Universitäten gehören. Er betonte, dass nicht nur Christen, sondern auch Angehörige anderer Religionsgemeinschaften Verfolgung wegen ihres Glaubens erfahren und dass auch ihre Schicksale die Forschung beschäftigen werden: „Religionsfreiheit gilt für alle Menschen, und deswegen wird sich der Lehrstuhl auch für die allgemeine Religionsfreiheit in allen Ländern der Welt einsetzen und nicht nur für die Christen.“ Der spezifische Zusatz „Erforschung der Christenverfolgung“ sei jedoch bewusst gesetzt worden, da man als Theologische Hochschule ein besonderes Interesse an den Fragen der Ausbreitung des Christentums habe.

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