Mit dem zweiten Lockdown sind die Corona-Pandemie und ihre Folgen wieder ins Zentrum vieler Beratungen gerückt. Dies hat die TelefonSeelsorge jetzt mitgeteilt. Viele Anrufende klagten über Einsamkeit und die Sorge, an Weihnachten nicht wie gewohnt mit den Angehörigen feiern zu können.
Bereits während des ersten Lockdowns im Frühjahr sei Corona eines der beherrschenden Themen in den Gesprächen gewesen. Man habe einen Anstieg der Telefonate von 2.500 auf über 3.000 pro Tag verzeichnet, heißt es. Auch das Onlineangebot der TelefonSeelsorge habe höhere Nutzungszahlen verzeichnet. Im Sommer seien die Zahlen der Telefonate auf rund 2.700 täglich gesunken. Mit Beginn des zweiten Lockdowns sei zwar kein erneuter Anstieg erfolgt, aber Gespräche zum Thema Einsamkeit hätten wieder deutlich zugenommen.
Die TelefonSeelsorge wurde 1956 gegründet. Mehr als 7.500 geschulte Ehrenamtliche sind in 104 Städten bzw. Regionen für sie tätig. Sie steht rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung.
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