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Westjordanland: Israel und Jordanien verweigern „Palästina“-Aktivisten Einreise

Israel und Jordanien haben am Sonntag etwa 100 internationalen pro-palästinensischen Aktivisten die Einreise in das Westjordanland verweigert. Die Teilnehmer der Aktion „Willkommen in Palästina“ wollten nach eigenen Angaben Schulbedarf in das Gebiet bringen und dabei auf die Kontrolle aufmerksam machen, die Israel dort ausübt.

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 Die Aktivisten im Alter zwischen zehn und 50 Jahren kamen aus Frankreich, Großbritannien, Deutschland und den USA. Sie waren am Freitag in Jordanien eingetroffen und wollten über den Allenby-Grenzübergang in das Westjordanland einreisen. Eine Sprecherin der Gruppe teilte laut der Nachrichtenagentur „AFP“ mit, den etwa 100 Aktivisten sei es nicht erlaubt worden, am Allenby-Grenzübergang Jordanien zu verlassen. Zunächst hätten die Jordanier einen Bus passieren lassen. Dieser sei jedoch von den israelischen Behörden zurückgeschickt worden. Den zweiten Bus habe die jordanische Seite dann nicht mehr vorgelassen.

 Der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma‘an“ zufolge sollten die Aktivisten in Bethlehem von politischen Vertretern begrüßt werden. Während ihres fünftägigen Aufenthaltes wollten sie Jerusalem, verschiedene Flüchtlingslager sowie palästinensische Ortschaften besuchen, die gegen die „israelische Trennungsmauer“ kämpften. Die Gruppe wolle am heutigen Montag erneut die Einreise versuchen.

 Israel hatte bereits im April und im Sommer vergangenen Jahres Hunderten Teilnehmern der Kampagne „Willkommen in Palästina“ die Einreise verweigert. Damals hatten die Aktivisten versucht, über den Ben-Gurion-Flughafen nach Israel und von dort in die Palästinensergebiete einzureisen. Israel hatte zahlreiche Fluggesellschaften aufgefordert, die Aktivisten nicht nach Israel zu fliegen. Fast all diejenigen, die doch fliegen durften, wurden am Ben-Gurion-Fluhafen direkt zurückgeschickt oder verhaftet.

(Quelle: Israelnetz.com)

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