- Werbung -

WTO-Ministerkonferenz: Evangelischer Entwicklungsdienst fordert gerechten Welthandel

Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hat am zweiten Tag der WTO-Ministerkonferenz in Genf eine konsequente Ausrichtung der Welthandelspolitik an Armutsbekämpfung und Umweltschutz gefordert.

- Werbung -

«Die WTO hat die Zeichen der Zeit offenbar nicht verstanden», erklärte Michael Frein vom EED am Dienstag in Bonn. Statt einer weiteren Liberalisierung der Handels müsse die Welthandelsorganisation WTO eine politische Kehrtwende einlegen.

Der EED erklärte, die Handelsliberalisierung habe negative Auswirkungen auf Kleinproduzenten in Entwicklungsländern. Es brauche Handelsregeln, die Regierungen einen wirtschaftspolitischen Spielraum ließen, die heimischen Märkte zu schützen. Der EED kritisierte auch das Patentrecht. Monopolrechte durch Patente könnten dazu führen, dass neue, klimafreundliche Technologien nicht schnell und breit genug angewendet werden könnten.

In Genf tagt seit Freitag die Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation. Diese WTO-Konferenz tagt alle zwei Jahre und ist das wichtigste Organ der Welthandelsorganisation. Der «World Trade Organization» gehören 152 Mitglieder an, darunter als eigenständige Mitglieder auch die Europäische Union und Hongkong.

(Quelle: epd)

NEWS & Themen

Konnten wir dich inspirieren?

Jesus.de ist gemeinnützig und spendenfinanziert – christlicher, positiver Journalismus für Menschen, die aus dem Glauben leben wollen. Magst du uns helfen, das Angebot finanziell mitzutragen?

NEWSLETTER

BLICKPUNKT - unser Tagesrückblick
täglich von Mo. bis Fr.

Wie wir Deine persönlichen Daten schützen, erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.
Abmeldung im NL selbst oder per Mail an info@jesus.de