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Netzwerk für zum Christentum konvertierte Muslime startet

„Communio Messianica“, ein globales Netzwerk für Christen mit muslimischem Hintergrund, nimmt morgen (18. November) offiziell seine Arbeit auf.

Laut den Angaben des Netzwerks haben sich für diesen Tag mehrere Millionen Christen weltweit zum Gebet für christliche Konvertiten aus der islamischen Welt verabredet, um ihre Solidarität mit diesen Glaubensgeschwistern auszudrücken. Ab sofort soll jährlich ein weltweiter Gebetstag am 18. November veranstaltet werden, um den Konvertiten zu zeigen: „Du bist nicht allein“.

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„In den letzten 20 Jahren sind Hunderttausende von Muslimen Christen geworden – so viele wie bisher noch nie in der Geschichte“, sagte der Vorsitzende von „Communio Messianica„, Yassir Eric aus Korntal, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Diesen Menschen, die oft keine geistliche Heimat haben, wolle das Netzwerk eine globale kirchliche Familie sein, ihnen eine Zugehörigkeit und Stimme geben, so der evangelische Theologe, der aus dem Sudan stammt und selbst Konvertit ist.

„Communio Messianica“: Wohlwollen auch von politischer Seite

Die neue internationale kirchliche Gemeinschaft von „Gläubigen mit muslimischen Hintergrund“ – auf Englisch „Muslim Background Believers“ – kurz MBB – sei im Gespräch mit den wichtigsten Vertretern der christlichen Kirchen weltweit auf lokaler und auch internationaler Ebene und erfahre von zahlreichen Seiten Unterstützung. Zudem stehe „Communio Messianica“ in regelmäßigem Kontakt mit MBB-Gemeindeleitern und ihren Gemeinden in 79 Ländern, darunter auch Zentralasien, Indonesien und Malaysia.

Auch von deutschen Bundestagsabgeordneten werde das neu gegründete Netzwerk wohlwollend wahrgenommen, betonte Eric. „Da ist das Interesse da, dass nicht nur Menschenrechtsorganisationen für Konvertiten sprechen, sondern es eine Selbstvertretung, einen direkten Ansprechpartner gibt.“

Das Netzwerk, das von einem Rat geleitet wird, der aus 13 MBB-Pastoren unterschiedlicher Herkunft besteht, wolle auch Anwalt sein für Konvertiten und islamische Länder auffordern, tatsächliche Religionsfreiheit zu leben. „Zur Religionsfreiheit gehört es auch, seine Religion zu wechseln oder verlassen zu können“, so Eric.

Quelleepd

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