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Schlagwort: Antisemitismus

„Im Widerspruch zum Glauben“: EKD-Synode distanziert sich von Luthers Judenfeindschaft

Zum 500. Reformationsjubiläum 2017 will die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) weitere Lehren aus der Haltung Martin Luthers (1483-1546) zu den Juden ziehen. In einer am Mittwoch in Bremen einstimmig beschlossenen Kundgebung distanziert sich die EKD-Synode von den judenfeindlichen Aussagen Luthers und anderer Reformatoren.

Synodentagung: Zentralrat der Juden fordert klares Nein zur Judenmission

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat von der evangelischen Kirche eine deutliche Distanzierung von der Judenmission gefordert. Dieses für die Juden sehr wichtige Thema werde in einer geplanten Erklärung der Synode "leider sehr vage" behandelt, sagte Schuster in einem Grußwort am Sonntag zu Beginn der Synodentagung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Bremen.

Bundesinnenminister: „Juden in Deutschland müssen sich nicht sorgen“

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) warnt vor Pauschalurteilen über Flüchtlinge, die Deutschland derzeit aufnimmt. "Sie suchten ein friedliches, ein besseres Leben bei uns in Europa", schreibt de Maizière in der Wochenzeitung "Jüdische Allgemeine".

Köln: Kontroverse um Absage von israelkritischer Ausstellung

Um die Absage einer israelkritischen Ausstellung durch den Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters (SPD) ist eine Kontroverse entbrannt. Der israelische Historiker Moshe Zimmermann sprach von einer "haarsträubenden Kapitulation Kölns".

„Deutliches Zeichen“: Zentralrat der Juden erwartet Distanzierung der Kirche von Luthers...

Er empfahl, Synagogen niederzubrennen und Häuser von Juden zu zerstören: Der Antisemitismus Martin Luthers belastet das Verhältnis zwischen Juden und Protestanten bis heute. Der Zentralrat erwartet eine deutliche Distanzierung der evangelischen Kirche vor 2017.

Bundesregierung: Deutlicher Anstieg antisemitischer Straftaten in Deutschland

In Deutschland ist die Zahl der antisemitischen Straf- und Gewalttaten 2014 stark angestiegen. Wurden 2013 noch insgesamt 1.275 Fälle registriert, waren es im vergangenen Jahr 1.596, wie der in Berlin erscheinende «Tagesspiegel am Sonntag» berichtete. Die Zeitung berief sich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des Grünen-Politikers Volker Beck.

Kirchliche Erklärung: Auschwitz bleibt „offene Wunde am Körper der Menschheit“

Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz rufen die beiden großen Kirchen in Deutschland dazu auf, menschenverachtenden, fremdenfeindlichen und nationalistischen Bewegungen in Europa entgegenzutreten.

Historiker Dietz Bering: „Luther hätte sich mit Entsetzen vom NS-Judenmord abgewandt“

Martin Luther war nach den Worten des Historikers und Sprachwissenschaftlers Dietz Bering zwar Antisemit, hätte den Holocaust aber entschieden abgelehnt. "Wenn er das gesehen hätte, was die Nationalsozialisten ins Werk setzten, hätte er sich mit Entsetzen abgewandt", glaubt der emeritierte Professor

Demonstration gegen Judenhass: Antisemitismus ist Gotteslästerung

In Berlin haben Prominente aus Kirche und Politik Antisemitismus scharf verurteilt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nannte die jüngsten antijüdischen Proteste in Deutschland einen "ungeheuren Skandal", Protestant Nikolaus Schneider zeigte sich selbstkritisch.

„Nie wieder Judenhass“: Zentralrat der Juden ruft zu Kundgebung gegen Antisemitismus...

Der Zentralrat der Juden in Deutschland will mit einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin gegen Antisemitismus protestieren. Bei der Aktion am 14. September werde auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Rede halten, teilte der Zentralrat am Dienstag mit.