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Schlagwort: Kirchenasyl

Justizminister Bausback: Keine verschärfte Verfolgung von Kirchenasyl

Der bayerische Justizministers Winfried Bausback (CSU) versichert, es gebe derzeit keine schärfere strafrechtliche Verfolgung des Kirchenasyls. Der Eindruck, dass vermehrt gegen Pfarrer ermittelt werde, die Kirchenasyl anbieten, hänge mit dem stärkeren Zuzug von Flüchtlingen zusammen, erklärte Bausback am Donnerstag in München.

Neues im Kirchenasyl-Fall: Ermittlungen gegen Pfarrerin eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Bamberg hat die Ermittlungen gegen die evangelische Pfarrerin Doris Otminghaus aus dem fränkischen Haßfurt eingestellt. Die Behörde hatte gegen die Theologin wegen "Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt" in neun Fällen ermittelt, weil sie in ihrer Kirchengemeinde immer noch Kirchenasyl gewährt.

Bundesarbeitsgemeinschaft: „Kirchenasyl sollte nicht verfolgt werden“

Die Ökumenische Bundesarbeitsgemeinschaft "Asyl in der Kirche" kritisiert das Vorgehen der Ermittlungsbehörden in Bayern gegen gewährtes Kirchenasyl scharf. Diese hatten gegen mehrere katholische und evangelische Pfarrer Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt in der Bundesrepublik eingeleitet.

Ermittlungen gegen Pfarrerin wegen Kirchenasyl

Weil sie den Behörden als Hauptverantwortliche für ein Kirchenasyl genannt wurde, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Pfarrerin Doris Otminghaus aus dem unterfränkischen Haßfurt. Die Staatsanwaltschaft Bamberg bestätigte dem Evangelischen Pressedienst (epd) Ermittlungen wegen des Vorwurfs der Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt in Deutschland.

Reaktion auf Abschiebepraxis: Kirchenasyl für Afghanen in evangelischer Gemeinde

Die evangelische Kirchengemeinde im bayerischen Haßfurt hat als Reaktion auf die aktuelle Abschiebepraxis einem jungen Afghanen und zwei Jesiden aus dem syrisch-irakischen Grenzgebiet Kirchenasyl gewährt. Die Kirchengemeinde gewährt seit März regelmäßig vor allem in sogenannten Dublin-Fällen Kirchenasyl.

„Ungeheuerlicher Vorgang“: Kirchenasyl in Münster gewaltsam beendet

Ein Kirchenasyl in Münster ist offenbar gewaltsam geräumt worden. Am Dienstagmorgen sei ein 31-jähriger Flüchtling aus Ghana, dem in im örtlichen Kapuzinerkloster seit Juli Kirchenasyl gewährt wurde, von der Polizei abgeführt worden, erklärte Julia Lis vom Netzwerk Kirchenasyl Münster. Am Abend wurde der Mann dann wieder freigelassen und inzwischen einer Unterkunft in Nordkirchen zugewiesen.

Regensburg: Balkan-Flüchtlinge in Pfarrheim umgezogen

Die 45 Balkan-Flüchtlinge im Regensburger Dom haben dort ihren stillen Protest gegen ihre drohende Abschiebung beendet und sind am Montag in ein katholisches Pfarrheim umgezogen.

Bleiberecht gefordert: Balkan-Flüchtlinge wollen vorerst im Regensburger Dom bleiben

Die 45 Balkan-Flüchtlinge im Regensburger Dom wollen vorerst weiter dort ausharren. Einem vom Bistum vorgeschlagenen Umzug in ein nahe gelegenes kirchliches Gebäude habe die Gruppe noch nicht zugestimmt, sagte ein Bistumssprecher. Auch nach einer Hausbesichtigung gebe es noch keine Einigung.

Kirchenasyl: Bundesamt akzeptiert neues Verfahren

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und die christlichen Kirchen haben ihren Streit um das Kirchenasyl weitgehend beigelegt. Beide Seiten teilten mit, dass die Erprobung eines neuen Verfahrens in den vergangenen neun Monaten positiv verlaufen sei und weitergeführt werden soll.

Kirchenasyl: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Pastoren

In Frankfurt wird gegen zwei Pastoren einer freikirchlichen Gemeinde ermittelt, weil sie einen Flüchtling, dem die Abschiebung drohte, Kirchenasyl gewährten. Bei einer Verurteilung müssen die Pastoren mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe rechnen.