„Ich bete oft punktuell“, schreibt Theologe Ulrich Wendel im sela.-Blog. „Oder ich bete wiederholt dafür, dann aber oft immer wieder dasselbe.“ Eine Gebetsform helfe ihm, intensiver zu beten: das „Durchbeten“ einer Sache oder Situation.
„Durchbeten“ bedeutet, etwas mit Gott durchzusprechen – das Gebet ist ein Zwiegespräch, keine Einbahnstraße. Es geht nicht darum, Gott ein Anliegen mit erwünschter Lösung vorzutragen. Es erfordert Zeit, etwas mit Gott durchzusprechen, schreibt Wendel. Im Dialog könne sich seine Erwartung umformen – und vielleicht auch die Sichtweise Gottes.
