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China: Zehn Gebote durch Präsidentenzitate ersetzt

In der chinesischen Zentralprovinz Henan hat die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die zehn Gebote an den Wänden protestantischer Kirchen durch Zitate des Präsidenten Xi Jinping ersetzen lassen. Laut dem Internetmagazin Bitter Winter verfolge die KPCh die allgemeine Abschaffung von Religion, indem sie unter anderem die christliche Lehre durch die Parteilinie ersetze.

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Der Versuch, nun auch die staatlich anerkannten „Drei-Selbst-Kirchen“ nach der aktuellen Staatspolitik auszurichten, veranlasst die Gläubigen zu neuer Sorge. Nach den Angaben von Bitter Winter sei den Gemeinden mit Einschränkungen hinsichtlich der Schulsituation und Berufsaussichten ihrer Kinder gedroht worden. Einige der Kirchen seien geschlossen worden, weil sie der Anforderung der Behörden nicht nachgekommen seien, berichtete ein anonymer Gläubiger vor Ort.

Seit Anfang des Jahres wächst die staatliche Kontrolle gegenüber christlicher Vereinigungen stetig. Zahlreiche Kirchen wurden geschlossen, in anderen Überwachungskameras installiert und Menschen wegen der friedvollen Ausübung ihrer Religion verhaftet. Bereits im Juni hatten Hauskirchen gegen die staatliche Anordnung, in jedem Gottesdienst sei die Nationalhymne zu singen und die Chinesische Flagge zu hissen, protestiert.

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