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Evangelium: Darum ist die Gute Nachricht gut

Warum ist Jesu Botschaft gut für jeden Einzelnen und für unsere Gesellschaft? Zwei Theologen geben Antworten.

Von Julia Garschagen und Kai Günther

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Unzeitgemäße Moralvorstellungen – dafür sind wir Christen im 21. Jahrhundert bekannt. Das, was wir reden und leben, wird von vielen Menschen als schädlich wahrgenommen. Sie denken, dass es emotional irrelevant, intellektuell minderbemittelt und moralisch fragwürdig ist. Mit anderen Worten: Es ist weit entfernt davon, eine gute Nachricht zu sein.

Das ist erst mal nichts Neues. Schon Paulus schreibt im 1. Korintherbrief, dass Christus den Juden ein Ärgernis und den Heiden eine Torheit ist (1. Korinther 1,23). Neu ist aber, dass der Inhalt des darauffolgenden Verses nicht mehr zutrifft. Denn auch für viele Christen scheint Christus heute weder „Gotteskraft noch Weisheit“ zu sein. Vielleicht können die meisten für sich persönlich das Gute benennen, aber viele Christen sagen auch: „Es war so lange für mich gut, bis ich angefangen habe, nachzudenken. Oder bis die Erlebnisse mit Gott ausblieben. Oder bis die Lebensrealität nicht mehr von meinem Kinderglauben abgedeckt war.“

Grund und Motivation für Evangelisation fehlen

Und warum die Botschaft von Jesus auch für andere und für die Gesellschaft gut sein soll, darauf fehlt die Antwort sowieso. Kein Wunder also, dass wir nichts weitersagen von Jesus: Evangelisieren ist unmoralisch; es fehlen Grund und Motivation dafür. Dabei birgt das Evangelium so viel Kraft, Schönheit und Wahrheit!

Vor einigen Wochen sagte mir eine 15-Jährige: „Ich habe keine Freunde zu unserem Jugendgottesdienst eingeladen. Das, was hier erzählt wird, interessiert die sowieso nicht.“ Das hat gesessen. Es vermittelt, dass das, was wir sagen, irrelevant ist, nicht weiterhilft und nichts verändert. Angesichts der vielen Meinungen und Angebote stellen Menschen heute die Frage: „Was bringt mir das?“ Wenn mir etwas nichts bringt, dann ist es irrelevant. Wenn ich es „nicht fühle“, dann interessiert es mich auch nicht. Wenn es nichts verändert, dann brauche ich es nicht.

Das können wir doof finden – Gott ist schließlich kein Mittel zum Zweck. Aber um die Frage kommen wir trotzdem nicht herum. Und mal ehrlich: Eigentlich hätten wir dazu doch viel zu sagen.

Wie wäre es, wenn in unseren Gemeinden, unseren Veranstaltungen und an uns selbst spürbar und sichtbar wird, welchen Unterschied unser Glaube in unserem Leben macht? Dabei hilft, sich sein eigenes Leben anzuschauen und zu überlegen: Was ist da eigentlich anders, weil ich mit Jesus lebe? (Und was auch nicht?) Was ist „das Gute“ an der Guten Nachricht? Was bringt mir mein Glaube in meinem Leben? Auf welche Fragen meiner Zeit kann ich wie Antworten geben, weil ich an Gott glaube?

Und dann gilt es, weiterzudenken: Was ist daran für meine Freunde „gut“? Warum sollten sie mit Jesus leben? Was würde das bei ihnen bewegen? Wenn wir das geklärt haben, dann können wir die Gute Nachricht teilen. Persönlich, mutig und ehrlich.

Die Wege von Jesus zu uns Menschen sind so unterschiedlich wie wir Menschen selbst.

Die Gute Nachricht ist kein One-fits-all-Ding, das in jedem Leben gleich klingt. Die Wege von Jesus zu uns Menschen sind so unterschiedlich wie wir Menschen selbst. Jesus hat mit Nikodemus anders gesprochen als mit der Frau am Brunnen. Weil unsere Lebenssituation unterschiedlich ist, ist auch „das Gute“ der Guten Nachricht unterschiedlich.

Für den einen ist es, dass Jesus ihn von seinen Lebensängsten befreien kann. Für die andere bedeutet es, dass Jesus eine Perspektive hat, die über das Leben auf dieser Welt hinausgeht. Beiden sagt er: Folgt mir nach! Für uns heißt das: Zuhören, Fragen stellen und entdecken, wo der Punkt ist, an dem Jesus dem Menschen ins Leben hineinsprechen will.

Denn das Leben mit Jesus hat Kraft; er verändert, deckt auf, heilt. Es ist also meine Aufgabe, ehrlich zu erzählen, wo mir der Glaube hilft – und wo er mir auch nicht hilft. Dabei gilt, dass ich das konkrete Handeln Jesu an einer konkreten Person nicht zum Gesetz für alle mache; ihn nicht auf dieses Handeln festlege. Wie gut würde uns der Mut stehen, andere einzuladen: „So hat Jesus an Bartimäus, an Sarah oder an mir gehandelt. Lerne ihn kennen und schau, wie er dir begegnet.“ Denn Jesus verändert Leben wirklich!

>>> Die Plattform für Evangelisation

Eine junge Frau erzählte mir: „Das, wofür ich mich am meisten schäme, ist, dass ich als Einzige aus meinem Freundeskreis immer noch keinen Sex hatte.“ Sie empfand sich als unnormal und war gleichzeitig genervt davon, dass so viele ihren Wert davon abhängig machen und sich darüber definieren. Ich sprach mit ihr darüber, dass wir Sexualität nicht zu sehr, sondern zu wenig wertschätzen. Sie ist viel kostbarer und heiliger, als unser Umgang damit oft vermuten lässt – weil sie Gott und seine bedingungslose, sich verschenkende Liebe zu uns widerspiegelt.

Ich erzählte ihr, was es für mich bedeutet, dass meine Identität in dieser Liebe begründet ist. Daraufhin sagte sie tief bewegt: „Das ist das Schönste, was ich je gehört habe.“ Ich saß da und dachte: „Stimmt!“ Wie wunderbar, wenn andere das bemerken.

Für die Würde des Menschen gibt es bis heute keine andere Begründung, die mich wirklich überzeugt.

Das Evangelium ist aber nicht nur eine gute Lebensnachricht für jeden Einzelnen, sondern hat auch Potenzial für gesellschaftliche Themen. Beispielsweise hängen die Menschenrechte daran, dass wir alle von Gott gleich und in seinem Ebenbild gemacht sind. Für die Würde des Menschen gibt es bis heute keine andere Begründung, die mich wirklich überzeugt.

Genauso gibt uns die Hoffnung darauf, dass Gott die Erde transformiert und erneuert, Mut, uns einzusetzen – fürs Klima, gegen Ungerechtigkeit und Armut. Weil wir wissen, dass aller Einsatz nicht umsonst ist, sondern von Gott gebraucht wird und zum Ziel kommt.

Lasst uns die Themen unserer Zeit – #blacklivesmatter, Fridays for Future, Sexualität, Toleranz – vom Evangelium her neu durchdenken. Was haben wir aus Jesus’ Perspektive Positives, Weiterbringendes zu diesen brennenden Themen zu sagen? Wo wirft die Bibel ein veränderndes Licht auf diese Themen?

Es hilft mir auch, mich immer wieder zu fragen: Warum sagt jemand, was er sagt? Was ist die Motivation dahinter? Und was davon kann ich wertschätzen? Was teile ich?

Was ist die Sehnsucht, die da mitschwingt?

Sagen wir, es geht um die Annahme: „Alle haben ihre eigene Wahrheit. Darum ist es arrogant von Christen, zu sagen, sie hätten den einzigen Weg.“ Natürlich kann ich darüber intellektuell streiten. Und das kann auch gut und wichtig sein. Aber vorher finde ich es wichtig zu fragen: Was ist die Sehnsucht, die da mitschwingt? Ich glaube, bei vielen ist es der Wunsch nach Toleranz und Respekt, dass Menschen in Frieden miteinander leben und sich nicht wegen Meinungsunterschieden die Köpfe einschlagen.

Und hey, das will ich ja auch! Ich habe die gleiche Sehnsucht. Wenn also das unser Ziel ist, welcher ist dann der beste Weg dorthin? Da kann ich von Jesus reden, von einem, der absolut inklusiv gelebt hat. Der immer den Menschen wertgeschätzt hat, unabhängig von seiner Meinung. Der nicht nur Toleranz fordert, sondern Feindesliebe gepredigt und gelebt hat. Und der mein Herz verändert und mir die Kraft gibt, das Stück für Stück schon jetzt zu leben. Für mehr Frieden in unserer Gesellschaft bräuchten wir darum nicht weniger von Jesus, sondern mehr von ihm. Und davon können wir alle lernen.

Stellt euch vor, Christinnen und Christen wären dafür bekannt, dass sie gut zuhören und wirklich verstehen wollen. Dafür, dass sie nicht vorschnell den moralischen Zeigefinger heben, sondern gemeinsam überlegen, was es heißt, von Jesus her zu denken, zu handeln und zu leben.

„Das mit Jesus ist das Schönste, was ich je gehört habe. Jetzt muss ich noch herausfinden, ob es wahr ist“, sagte eine Studentin zu mir. Dafür braucht es Raum für kritische Fragen und Berücksichtigung der Wissenschaft.

Wir brauchen dazu eine Stärkung der Apologetik, also dem Dialog zwischen Glauben und Denken.

Die Herausforderung ist also zu zeigen: Wie kann ich als denkender Mensch Christ werden, sein und bleiben? Welche guten Gründe gibt es, an einen Gott zu glauben? Warum macht der christliche Glaube im Licht der Fakten Sinn?

Wir brauchen dazu eine Stärkung der Apologetik, also dem Dialog zwischen Glauben und Denken. Damit meine ich nicht, dass wir Gott beweisen oder so tun, als könnten wir ihn komplett mit dem Verstand erfassen. Natürlich geht Gott über unseren Verstand hinaus. Das bedeutet aber nicht, dass er konstant dahinter zurückbleibt.

Apologetik ist Seelsorge des Denkens, sagt der Theologe Matthias Clausen. Argumente können helfen, Stolpersteine auf dem Weg zum Glauben zur Seite zu räumen und Vorurteile zu hinterfragen. Natürlich bewirkt das Zum-Glauben-Kommen nur der Heilige Geist. Aber ich erlebe, dass er auf diesem Weg oft auch Argumente verwendet.

Apologetik ist Seelsorge des Denkens.

Theologe Matthias Clausen

Apologetik bedeutet auch, über die relevanten Fragen unserer Gesellschaft Bescheid zu wissen und darüber sprechen zu können; mit der Kultur der Menschen, ihren Influencern, Denkern und Musikern in Dialog zu treten. Wenn es kein Gespräch mit der Kultur gibt, vertiefen sich die Gräben zwischen der „christlichen“ und der „normalen“ Welt. Viele Menschen haben den Eindruck: Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Und so stellt sich die Frage: Wofür brauche ich dann die Christenwelt?

Wir sind Vermittler zwischen den Gedanken, Argumenten und Geschichten „innerhalb“ und „außerhalb“ der Kirche und bringen beide ins Gespräch. Das dient Christinnen und Christen zur Reflexion und Vergewisserung des Glaubens. Und denen, die auf der Suche sind, macht es ein Denk- und Glaubensangebot.

Die Herausforderung für uns ist, dass wir uns interdisziplinär bilden, und zum Beispiel auch mal ein naturwissenschaftliches Buch lesen. Und es bedeutet, dass wir nie ausgelernt haben, dass wir uns immer wieder neuen Themen stellen und von der Perspektive des Evangeliums her durchdenken müssen. Welcome to the adventure!

Julia Garschagen ist Leiterin von truestory und leitet das Pontes Institut für Wissenschaft, Kultur und Glaube. Im Februar erscheint ihr Buch „True Story? Good Question!“.

Kai Günther ist Leiter von truestory und Dozent für Praxisbegleitung an der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal.


Ausgabe 1/23

Dieser Artikel ist in der Zeitschrift DRAN erschienen. DRAN ist Teil des SCM Bundes-Verlags, zu dem auch Jesus.de gehört.

2 Kommentare

  1. Ja was ist denn nun das Evangelium ? Ich hab das Gefühl, die Autoren sind sich nicht ganz sicher !? Sünder selig zu machen, hätte ein Pfarrer vor hundert Jahren gesagt, heute sollte man Fridays for future irgendwie mit einbauen, oder die sexuellen Nöte der Leute vom Evangelium her angehen. Und inklusiv soll Jesus gewesen sein, das sahen die damaligen Schriftgelehrten wohl etwas anders, sicher er hat die Hure bewahrt, aber ihr auch eine starke Empfehlung mit auf den Weg gegeben !
    Jetzt mal ganz unverblümt, wenn ich diesen Artikel als junger rebellischer Mann in die Hände bekommen hätte, wäre es mit dem Glauben wahrscheinlich nix geworden. Aber zur Wahrheit gehört auch, Gott rettet Menschen, trotz seines seltsamen Bodenpersonals. (da schließ ich mich mit ein ) Paulus wollte nur Jesus predigen und den gekreuzigt, den würden wir heute nochmal auf die Bibelschule schicken zum nachsitzen.
    Hatte aber großen Erfolg beim Seelenretten, wenn es auch immer wieder mal Haue gegeben hat.
    Mit der „Rettung der Seelen“ ist es eh so eine Sache, vor was sollen wir eigentlich gerettet werden? Ich bemühe nochmal den anonymen Pfarrer des 19 Jahrhunderts, der hätte geantwortet, vor der Hölle, aber bitte, das ist doch jetzt wirklich „Kinderglauben“ .
    Ich wundere mich, wie man innerhalb weniger Jahrzehnte die Botschaft Jesu so ausbeinen kann, dass nurmehr die Ahnung eines klaren Weges in den Himmel übrig bleibt. Unbeantwortete Fragen und göttliche Geheimnisse gab es ja schon immer, aber die Gläubigen, konnten sagen, woher sie kommen, wohin sie gehen und warum sie hier sind. Das würde man heute als anmaßend und begrenzt bezeichnen, ich nenne es Heilsgewissheit.

  2. Gott ist in allen Dingen

    „Schon Paulus schreibt im 1. Korintherbrief, dass Christus den Juden ein Ärgernis und den Heiden eine Torheit ist (1. Korinther 1,23) !.“ Damit kann man eines der grundlegenden Erkenntnisse und Sichtweisen des Evangeliums belegen. Der christliche Glauben an einen unendlichen liebenden und barmherzigen Gott, ist sowohl durch seine Menschwerdung als auch durch seine Auferstehung, demnach zugleich eine wirklich völlige Neuformulierung unseres Gottesbildes. Etwa neben der Gottes- und Nächstenliebe sowie der Liebe zu uns selbst spielen auch die Feindesliebe, 77×7 mal (also immer) zu vergeben, und alle anderen Aussagen der Bibel hierfür eine Rolle: Unser Schöpfer aller Dinge, eigentlich auf dem Thron des Universums sitzend, könnte uns Menschen lenken wie Marionetten, alles daher für uns vorherbestimmen und damit ein absolut risikoloses Leben auf Erden und in den Weiten des Universums ermöglichen. Aber Gott zeigte uns seine Liebe nicht nur, dass er als kleines Kind zu uns kam. Er gab uns von Anbeginn der Menschheit einen Freien Willen. Wir müssen nicht gut sein. Wir können auch böse sein. Diese Freiheit als Geschenk des Schöpfers aller Dinge ist immerhin Risiko behaftet – für uns und für Gott. Für uns, weil wir den Abgrund in uns haben, der es wegen dem Freien Willen auch ermöglicht absurdes und grundböses zu tun. Die vielen Antichristen seit 2000 Jahren, auch inmitten unserer Christenheit, beweisen dies. Wir selbst überhöhen uns oftmals über unsere Mitmenschen. Die Geschichte dieser Überhöhung wird uns auch in der Bibel als Mord des Kain an seinem Bruder Abel erzählt. Für Gott war das Risiko, dass unser freier Wille, ein freier Wille der Zerstörung unserer sozialen und kulturellen Identität hätte sein können. Dagegen wurde das Kreuz von Golgatha aufgerichtet. Anstelle himmlischen Zornes bestehen die Gerechtigkeit sowie die Liebe Gottes: Alle Menschen sind für die Erlösung bestimmt. Einen fast leerer Himmel wird es nicht geben, denn Gott kann niemals scheitern. Unsere Gerechtigkeit ist nicht menschengemacht, sie ist himmlischer Natur. Jesus Christus und sein Kreuz ist unsere wirkliche Gerechtigkeit. Ein Christsein bedeutet für jede und jeden der dies weis: Heute darf ich diese Gerechtigkeit für mich in Anspruch nehmen. Dies ist eine völlige Freiheit.

    Und da bin ich ganz schnell wieder bei den beiden Autoren, die ja ganz zu recht behaupten, Jesus sei nicht der einzige Weg zu Gott. Zumindest wird dieser Vers auch oft missverstanden. Denn Gott, und damit auch Jesu, sind eine allesumfassende Wirklichkeit. Diese Wirklichkeit kann man schlechterdings nicht aufteilen in eine solche himmlischer, und dann weltlicher Art. Auch unsere Bibel ist nicht als wortwörtliche Wahrheit vom Himmel gefallen, sondern u.a. überlieferte Glaubenserfahrung. Aber auch da ist Gott auch als eine Wirklichkeit in der Bibel, so dass sie unser Heiliges Buch ist. Er ist in den Naturgesetzen immanent, denn er ist zugleich der Schöpfer und Lenker aller Dinge. Insofern geht an Gott und Jesus, wesensgleich miteinander, kein Weg vorbei, auch nicht an seiner Liebe und, Vergebung. Und unserer Verpflichtung einer Erkenntnis auch von Gut und Böse hat Gott uns das Gewissen gegeben. „Für die Würde des Menschen gibt es bis heute keine andere Begründung, die mich wirklich überzeugt“! – schreiben die Autoren. Christinnen und Christen haben immerhin die Menschenwürde formuliert. Aber ich denke schon, es ist auch der Heilige Geist der in uns wirkt, und nicht immer nur derjenige des Ungeistes, der allen Unfrieden beschert und Macht hat durch den Missbrauch unseres Freien Willens. Dazu ist vollkommen richtig, was die Autoren auch vermerken: „Wir brauchen dazu eine Stärkung der Apologetik, also dem Dialog zwischen Glauben und Denken. Damit meine ich nicht, dass wir Gott beweisen oder so tun, als könnten wir ihn komplett mit dem Verstand erfassen. Natürlich geht Gott über unseren Verstand hinaus. Das bedeutet aber nicht, dass er konstant dahinter zurückbleibt. Das Denken ist ebenso ein Geschenk des Himmels und als Jesusnachfolger haben wir eigentlich das Gegenteil eines Denkverbotes erhalten. Aber keine bildhafte Vorstellung von Gottes Himmel könnte eine dogmatische Wahrheit sein. Oder wie die Schöpfung geistlich gesehen und auch wissenschaftlich betrachtet funktioniert, steht unterhalb des einen Gebotes: Gott zu lieben, den Nächsten und uns selbst. Und bei Glaube, Hoffnung und Liebe soll die Liebe, meint unsere Bibel, die Größte sein. Dies meint in Wirklichkeit unser Schöpfer. Wenn wir Menschen neben uns wertschätzen und auch so behandeln, dann sagen wir ja zu unserem Jesus Christus. Und dann ist das so, als ob Gott dies durch uns kund tut. Gott Geist weht wo er will.

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