Der Musiker und Puppenspieler Daniel Kallauch hat mit Jesus schon viel erlebt. Trotzdem lernt er ihn aktuell durchs Bibellesen neu kennen.
1. Was ist Ihr Lieblingsbuch aus der Bibel? Warum?
Daniel Kallauch: Ich habe kein besonderes Lieblingsbuch in der Bibel. Aktuell lese ich mal wieder das Matthäusevangelium und parallel dazu den Kommentar von N.T. Wright „Matthäus für heute“. Das spricht zu mir und hilft mir, Jesus wieder neu kennenzulernen.
2. Wenn Jesus bei Ihnen zum Essen vorbeikäme, was würden Sie kochen? Und worüber würden Sie sich mit ihm unterhalten?
Kallauch: Da ich gerne süße Sachen esse, würde ich einen Träubleskuchen [Johannisbeerkuchen; Anm. d. Red.] backen und einen schönen Kaffee dazu anbieten. Aber vielleicht mag Jesus ja lieber Tee?
Ich würde mit ihm über unser Land sprechen. Ihn fragen, wie er den Menschen von heute begegnen würde. Wie würde er auf Menschen zugehen, die kein Interesse mehr an Gott haben, denen es einfach gleichgültig ist?
3. Was ist Ihr Zugang zu Gott?
Kallauch: Ich begegne Gott sehr intensiv durch Musik. Das spricht oft mitten in mein Herz hinein. Ich gehe häufig spazieren und rede dann mit meinem himmlischen Vater. Das ist ein wertvoller Austausch.
4. Welches Glaubensthema beschäftigt Sie in letzter Zeit? Warum?
Kallauch: Wie bleibt mein Glaube wach und lebendig, auch wenn ich viel erlebt und gesehen habe? Wie gelingt es mir, mein Vertrauen in Gott weiter wachsen zu lassen, auch wenn ich mit Menschen und Institutionen schon viel Enttäuschung erlebt habe? Was ist mein Auftrag in der nächsten Lebensphase?
5. Wofür leben Sie?
Kallauch: Ich bin Hoffnungsträger, Zuversichtsverbreiter, Storyteller, Vogelhalter, Mutmachliedersänger, Ehemann und zweifacher Opa.
Daniel Kallauch ist Musiker, Puppenspieler und macht seit Neuestem abstrakte Kunst. Mehr Informationen findest du auf seiner Webseite danielkallauch-kunst.de.
Dieses Interview ist Teil unserer Serie „Wie glaubt … ? 5 Fragen, 5 Antworten“. Wir haben bekannten Christinnen und Christen Fragen zum Glauben gestellt – unter anderem Margot Käßmann, Michael Diener, Mihamm Kim-Rauchholz, Evi Rodemann und Ulrich Parzany.