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Das hilft mir, über meinen Glauben zu reden

Lieber abwarten, oder direkt die volle Jesus-Dröhnung? Wie kann ich über den Glauben ins Gespräch kommen? „Bekehre nicht, lebe!“, sagt Pastor Stefan Gerber

Ich schreibe diesen Text in einem Park. Neben mir balanciert ein Kind auf einem Spielgerät. Die Mutter zückt ihr Mobiltelefon und will ein Foto machen. Das Kind wehrt sich: „Nein, kein Foto!“ Ähnlich reagieren manchmal Menschen in unserem Umfeld, wenn sie von unserem Glauben erfahren: „Nein, bekehre mich nicht!“

Ziemlich genau so hat es vor einigen Monaten eine junge Frau, die sich in unserer sozialdiakonischen Kinder- und Familienanimation zu engagieren begann, zu mir gesagt. Früher hätte mich eine solche Äußerung gestresst: Ich muss doch den Menschen von meinem Glauben erzählen – selbst, wenn sie dies nicht wollen. Inzwischen kann ich ziemlich entspannt damit umgehen – und ich sehe es auch nicht als meine Aufgabe, irgendjemanden zu bekehren. Maßgeblich zur Entspannung beigetragen haben Bücher wie „Bekehre nicht, lebe!“ von Willow Creek. Ein Tipp blieb konkret hängen: zuerst gemeinsam grillen!

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Ich muss meinen Glauben nicht wie eine Versicherungspolice anpreisen. Wenn der Glaube in mir lebt, spricht er für sich selbst. Das entlastet mich – und stellt meinen Glauben gleichzeitig auf die Probe: Besteht mein Glaube hauptsächlich aus Worten oder spürt meine Nachbarin etwas von meiner Gottesbeziehung? Lebt der Glaube in mir, kommt früher oder später auch die Gelegenheit, darüber zu sprechen. Doch auch solche Gespräche beginne ich lieber mit Fragen als mit Antworten. Indem ich mich aufrichtig für mein Gegenüber und seine Lebensüberzeugungen interessiere, ergibt sich wie von selbst eine Diskussion über Gott und die Welt. Übrigens: Die Mutter hat den Wunsch ihres Kindes leider nicht respektiert und ein Foto gemacht. Ich hoffe, wir machen es besser in unseren Gesprächen über den Glauben!

Stefan Gerber ist Pfarrer im EMK Bezirk „Kirche anders“, Vize-Gemeindepräsident von Studen BE und als Autor („Glück finden – hier und jetzt“), Referent und Coach tätig.


Dieser Beitrag stammt aus der Zeitschrift Family. Dort findet ihr in der aktuellen Ausgabe weitere Tipps, wie ihr über euren Glauben ins Gespräch kommt. Family wird vom SCM Bundes-Verlag herausgegeben, zu dem auch Jesus.de gehört.

15 Kommentare

  1. JESUS-GLAUBE oder Welt-Glaube – gesund oder krank – im wahren Licht oder im Irrtum der Lüge der Finsternis – wahrhaftiger oder falscher Zeuge?

    Der „treue und wahrhaftige Zeuge“ und „Amen GOTTES“ (Offb. 3, 14/19, 11), das WORT GOTTES in Person, der HERR JESUS CHRISTUS, „das Leben und das wahre Licht“, „Weisheit, Verstand und Erkenntnis GOTTES“, ist u. a. in diese „Finsternis-Welt“ des Todes gekommen, um den verfinsterten Verstand der Menschen (seit dem Sündenfall) gottgemäß zu erleuchten, ihren „Denksinn“ zu erneuern, zum Umdenken (Buße) aufzurufen und Sünder „selig“ zu machen.
    Denn: tödlich durch die „Sünde Adams“ infiziert (Unglaube/Ungehorsam gegen GOTTES WORT), zerstört der sterblich gewordene Mensch sich selbst und die Schöpfung GOTTES!
    Den Zustand unserer todgeweihten „Sündernatur“ bezeichnet der HERR JESUS daher als „krank“, d. h. „unfrei“; unter dem „Gesetz der Sünde und des Todes“ versklavt.
    Folglich kann von einem „gesunden Menschenverstand“ und auch dem sogenannten „freien Willen“ des Menschen, auf der Erde GOTTES, nicht die Rede sein.
    Lk. 5, 31-32/Joh. 1, 1-18/8, 31-36/Röm. Kap. 7 u. 8, 2/Eph. 2, 1-3/4, 17-19/Kol. 2, 1-10

    Denn auch die Erde ist entweiht und leidet unter der Bosheit ihrer Bewohner (Jes. 24).
    Da sie aber auch voll der Güte des HERRN ist (Ps. 33, 5), soll sie auch voll der Erkenntnis des HERRN werden (Jes. 11, 9).
    Darum will unser „Heiland-Gott“, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1. Tim. 2, 3-4).
    Mit der Verkündigung (dem Zeugnis) dieser „Liebe der Wahrheit“ hat er seine „wahren Jünger“ beauftragt und bevollmächtigt. Sie bedürfen keiner anderen Belehrung, da die empfangene Salbung ihres HAUPTES sie über alles belehrt und sie „Diener des HERRN, des GEISTES sind.
    1. Joh. 2, 27/2. Kor. 3, 4-18/4, 1-6
    Darum: Unter erkannter Anweisung und Führung des HL. GEISTES: „Bekehre, damit auch dein Nächster lebe!“
    „Ein treuer Zeuge lügt nicht, aber ein falscher Zeuge spricht Lügen aus.“ Spr. 14, 5

    Das WORT GOTTES, die WAHRHEIT, bezeugt dieser Welt, der „alten Menschheit“:
    „Wie geschrieben steht: Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; da ist keiner, der verständig sei;
    da ist keiner, der GOTT suche. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tue, da ist auch nicht einer.“
    Ps. 14/Röm. 3, 10-12
    „Denn unter den Menschen ist kein Gerechter auf Erden, der Gutes tue und nicht sündige.“ Pred. 7, 20

    „Wir wissen aber, dass der SOHN GOTTES gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem SOHN JESUS CHRISTUS. Dieser ist der wahrhaftige GOTT und das ewige Leben.
    Kinder hütet euch vor den Götzen!“ 1. Joh. 5, 20-21

    Dieses „gegebene Verständnis“ (gesunde Vernunft, Gesinnungsänderung), mündend in wahre Christus- /Gotteserkenntnis, in die Gesinnung JESU-CHRISTI hinein, ist eine Gabe, ein Geschenk der LIEBE GOTTES, eine Offenbarung des SOHNES und des VATERS durch HEILIGEN GEIST: „Gnade und Wahrheit“, das „WORT vom KREUZ“, GOTTES Kraft und GOTTES Weisheit, sein Evangelium des Namens und des Blutes JESU !
    Mt. 11, 25-27/Joh. 1, 12-18/3, 14-21/Röm. 3, 21-26/Gal. 1, 15-16/Eph. 2, 8

    Der seelische, sterbliche Mensch, muss daher von GOTT errettet, gezeugt und neu geboren werden; den „Geist der Sohnschaft“, „Geist des Glaubens“ empfangen, durch JESUS CHRISTUS !
    Joh. 1, 12-13/3, 3-8/Apg. 4, 12/2. Kor. 4, 13/5, 16-17/Gal. 4, 4-6).
    Schriftstellen: EBF 1982 KaRo

  2. “ Ich muss meinen Glauben nicht wie eine Versicherungspolice anpreisen. Wenn der Glaube in mir lebt, spricht er für sich selbst.“
    Als Pfarrer ist es doch selbstverständlich, über Gott und den Glauben zu reden.
    Mehr als das, es ist eine Notwendigkeit.
    Es ist eine Notwendigkeit über Gott zu reden, denn es gilt, seine Liebe zu bezeugen.

  3. Ich spreche nicht über meinen Glauben, ich spreche über Gott bzw. über Jesus.
    Der Mund spricht, was aus dem Herzen überfließt. Wenn mein Herz voll ist von Jesus, dann spreche ich auch über ihn.
    Allerdings hat Jesus auch gesagt, wir sollen das Heilige nicht den Hunden geben und unsere Perlen nicht vor die Säue werfen. Ich spreche also mit einem Menschen, der erkennbar kein Interesse daran hat, nicht über Gott.
    Dass ein Christ das lebt, was er glaubt, setze ich voraus, sonst ist er kein Christ. Halbherzige Christen sollte man nicht beizubringen versuchen, wie sie trotzdem irgendwie über ihren Glauben reden können, sondern sie dazu bewegen, ihr Leben und ihre Beziehung zu Gott in Ordnung zu bringen.
    Und für all diese Dinge brauche ich keinen Pastor, der meint, mir was darüber erzählen zu müssen …

    • > wir sollen das Heilige nicht den Hunden geben

      Es wäre auch vergeblich.

      Selbst wenn die Hostie katholisch bestens geweiht ist, wird Dich ein Hund merkwürdig anschauen, wenn Du ihm sagst, dass das jetzt Fleisch ist. Gut, ein Retriever wird die trotzdem fressen, er ist halt ein Retriever, aber auch er wird sie nicht für Fleisch halten.

      Hunde sind Pragmatiker. Und leben sehr gut damit.

      > Ich spreche also mit einem Menschen, der erkennbar kein Interesse daran hat, nicht über Gott.

      Er wird es Dir danken.

    • Deine Zeilen haben mich erschreckt

      Warum lieber Ulrich ziehen sich mir die Magenwände bei deinen Zeilen so zusammen ? Das klingt so formuliert sehr zornig. Denn: „Ich spreche also mit einem Menschen, der erkennbar kein Interesse daran hat, nicht über Gott“! (Zitat deiner Aussage). Ich habe mich dann gefragt, ob du mit ihm gar nicht sprichst ? Ordnest du denn einen Menschen, der kein Christ ist, den Hunden und Säuen zu ? Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass Jesus so lieblos mit Menschen umgegangen ist. Außerdem sollten wir uns doch – wenn wir schon missionarisch denken und fühlen – gerade um diejenigen bemühen, die von Gott nichts wissen wollen. Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes, denn deshalb helfen Christen auch Menschen die nicht glauben oder von irgendetwas anderem überzeugt sind. Jedenfalls ich machte immer wieder die Erfahrung, dass die Ablehnung von Christentum und auch eine verquere Vorstellung von Kirche, oft entweder aus Unkenntnis erfolgt und/oder durch eingefleischte Vorurteile. Und warum, um alles in der Welt, soll eine Christin und ein Christ nicht über seinen (eigenen, persönlichen) Glauben sprechen. Es würde uns unendlich ärmer machen, wenn wir nicht mehr darüber sprechen, was wir denken, fühlen und hoffen – dies kann durchaus unterschiedlich aber nicht unbedingt widersprüchlich sein. Was mich noch erschreckt ist dein folgender Satz: „Halbherzige Christen sollte man nicht beizubringen versuchen, wie sie trotzdem irgendwie über ihren Glauben reden können, sondern sie dazu bewegen, ihr Leben und ihre Beziehung zu Gott in Ordnung zu bringen“! Damit führst du selbst dieses wunderbare Forum jesus.de ins Absurde, denn hier schreiben ganz viele liebenswerte und zumeist freundliche Leute, warum sie mit dem Glauben und seiner Lehre Probleme haben. Wenn es keine Gedankenfreiheit mehr gibt, haben wir auch als überzeugte Christen keine Luft mehr zum Atmen. Ich behaupte hier strikt, dass wir manchmal alle halbherzige Christen sind, jedenfalls ich bin das bisweilen auch. Das ist menschlich. Nun bin ich froh und dankbar, dass mir Gott selbst nie so oberlehrerhaft begegnet ist, bei ihm spüre ich Liebe und Geduld, die ich aber keinesfalls auf die Probe stellen möchte. Wenn Jesus auf Erden so oberlehrerhaft gewesen wäre, obwohl es damals den Begriff noch nicht gab, dann wäre die Urgemeinde nicht so begeistert gewesen von seinen Worten und Taten, sodass sie sogar freiwillig alles teilten. Und dann soll er ja auch noch ein Friedefürst sein und sein Wesen Sanftmut ausstrahlen. Allerdings wird ein Friedefürst benötigt um den Frieden herzustellen und ihn zu stiften. Gut dass zumindest in meiner Bibel der wichtige Text des 1. Korinther 13 steht. Der redet von Langmütigkeit und Freundlichkeit und die kann man nicht per Basta-Ansage durchsetzen. Vollkommene Christinnen und Christen gibt es nicht. Es gibt aber jene, die Jesu Vergebung vom Kreuz immer wieder in Anspruch nehmen und die versuchen auch ihren Mitmenschen zu vergeben. Das ist christlich.

      • Ich habe mit den Hunden und Säuen Jesus zitiert, den neutestamentlichen Jesus, den Jesus, der gewisse fromme Zeitgenossen auch als Giftschlangenbrut angesprochen hat. Es geht darum, dass Wahrheut keinen Kompromiss verträgt. Und wenn du zeitweise ein halbherziger Christ bist, dann sei das für dich, aber behaupte das nicht von „wir alle“. Das von Jesus bestätigte Wort Gottes verlangt von uns, dass wir Gott von ganzem Herzen lieben, und das sicherlich nicht nur zeitweise. Und das Menschliche taugt laut der Aussage von Jesus nichts vor Gott. Wer sich dagegen vom Heiligen Geist leiten lässt, hört mit der Sünde auf und wird vor Gott zu einem vollkommenen Christen. Woher nimmst du die Arroganz, zu behaupten, dass es das nicht gäbe? Vielleicht, weil du keine solchen Christen kennst oder weil du es dir nicht vorstellen kannst. Aber die im Neuen Testament dargestellte Gabe Gottes bringt genau solche Menschen hervor: wiedergeboren aus Wasser und Geist.

        • Dürfte ich, wie ich wollte, ich würde schreien, schreien, schreien. „Dummheit“, heißt es so trefflich, „ist die einzige Krankheit, unter der nicht der Kranke leidet, sondern die anderen.

          • Lieber Dieter, dein Statement lässt einige Fragen offen:
            Warum darfst du nicht, wie du willst? Wer oder was hindert dich daran?
            Warum würdest du gerne schreien, und was würdest du dann schreien?
            Und unter welcher Dummheit leidest du denn da gerade?
            Ich freue mich immer über ehrliche und sachliche Aussagen …

  4. Wie möchte man (als Christ), dass einem ein Muslim, Hindu oder auch Atheist mit seinem Glauben (bzw. Nichtglauben) begegnet, wenn dieser einen davon gern überzeugen würde?

    Wenn man darauf eine ehrliche Antwort hat, dann weiß man schon mehr, wie man anderen mit seinem eigenen Glauben begegnen könnte.

    Das zweite, was man bedenken sollte: Was weiß man darüber, ob und wie der andere etwas über den eigenen Glauben überhaupt erfahren möchte?

    Also: Zuerst schauen, wie man es sich selbst als Missionsobjekt wünschen würde oder dann auch noch schauen, was der andere wohl möchte.

    Das dürfte zumindest halbwegs davor schützen, anderen ungefragt auf die Nerven zu gehen oder andere Glaubensüberzeugungen abzuwerten.

    • “ Ratschläge sind Schläge“, sagt ein altes Sprichwort.
      Nicht einmal einen Hund sollte man so behanden.
      Wie viel weniger Menschen !

  5. Inspiriert durch das WORT GOTTES aus Mt. 7, 24-27 (EBF 1982)

    Liebe Leute, lasst euch sagen,
    jenes hat sich zugetragen:
    Ein Todkranker glaubte gesund zu sein
    und bezeugte es in die Welt hinein.

    Sein Glaube an sich selbst
    war sein Fundament, sein Fels.
    Sein Hausbau, in eigener Kraft,
    hat bis in die höchsten Wolken geragt.

    Doch, ein kleiner Sturm von oben
    beendete jäh sein Menschenthronen.
    Und das Haus, auf Sand gebaut,
    ward von niemandem mehr geschaut.

    KaRo

  6. Nicht glauben gibt auch Sinn. Als säkularer Humanist glaube ich nicht an „nichts“, sondern ich glaube an meinen gesunden Menschenverstand und an vernünftige Werte, die zum Wohle der ganzen Menschheit durchgesetzt werden sollten. ( Demokratie und Menschenrechte). Vor allem möchte ich mein Leben nicht auf Illusionen, sondern auf wissenschaftliche Erkenntnisse und auf ein realistisches Weltbild stellen.

    • Als Christin und Christ reden und leben

      Lieber Dieter: Ich glaube auch an den gesunden Menschenverstand – hoffentlich. Meine Vernunft sagt mir aber, dass wir alle leben müssen. Ein Existenzialist hat es einmal so formuliert: „Ich wurde einfach ins Leben geworfen – sogar ohne gefragt zu werden“! Ich will jetzt nicht darüber diskutieren, wer denn da geworfen hat, wenn es für den Existenzialisten keinen Gott gibt. Aber ich frage mich schon, welche Antwort wir dann (philosophisch) finden, warum wir hier sind, leben, diese Welt erleben, das Gute und das Böse und manches aus Absurdistan. Also: Was ist der Sinn des Lebens ? Oder: Es gibt keinen Sinn des Lebens? Dann ist das Leben sinnlos, ein Zufall und es gibt folglich auch keinerlei Werte. Oder ich bin Existenzialist: Ich muss dann eine Katze in einem dunklen Zimmer streicheln, die es nicht gibt und von denen der Atheist höhnt, dass der Theologe jeden Tag nach ihr sucht. Denn dieser Mensch wird versuchen, sich das Leben sinnvoll machen, auch wenn es immer schon keinen Sinn hatte. Ich denke, dies kann ich verstehen, aber so ganz ohne jegliche Hoffnung zu leben ist auch nicht prickelnd. Vorstellen kann ich mir, dass ein solcher Mensch in außergewöhnlichen Lagen keine Hemmungen hat böses zu tun ohne erwischt zu werden, denn vor einer Sinnlosigkeit muss niemand Rechenschaft ablegen. (Aber leider tun das auch Christen) Dem Atheisten oder Nihilisten gestehe ich aber zu, dass er genauso liebevoll mit anderen umgehen kann und für Menschlichkeit eintreten wird wie jeder Christ. Freundlichkeit und herzlichen Umgang kann jeder immer leben.

      Mein Sinn des Lebens ist, dass ich von Gott her komme, in dieser Welt nur kurze Zeit lebe und dann wieder zu Gott zurück kommen darf. Warum ich erst aus dem Paradies (aus Gott) herausfalle und dann wieder hineinkomme, warum Jesus mich am Kreuz erlöste und ich vorher so manche Ungemach hier auf Erden ertragen muss, lässt sich perfektionistisch nicht erklären. Jedenfalls ist es meine Aufgabe, die größte Botschaft des Universums weiterzusagen: Gott liebt alle Menschen, Jesus ist deshalb für jeden und jede gestorben zur Erlösung und für einen Neuen Himmels und eine Neue Erde. (Ein anderes Universum). Da ich nicht tiefer fallen kann als in die geöffneten Hände Gottes, bin ich als Christ der freieste Mensch den man sich vorstellen kann. Das Christsein zu leben besteht aber nicht nur im Weitersagen der guten Botschaft, sondern genauso ein Licht der Welt zu sein. Jesus hat das für einfache Gemüter ganz einfach formuliert: Wir dürfen Gott lieben, den Nächsten und auch uns selbst. An unserer Liebe könnten andere Menschen erkennen, dass wir ein besonderes Wissen und Vertrauen mitbringen. Und damit sollten wir nicht geizig umgehen. Selbstverständlich darf die Botschaft über das ganz andere Leben bei Gott auch nichtsprachlich durch unsere alternative Art mit Wirklichkeit umzugehen, vorgelebt werden. Unser Privileg, welches allen Menschen zusteht: Die geistige Internetverbindung zum Schöpfer ist die schnellste.

      • Hallo Herr Hehner, Sie werden sicher verstehen, dass ich nicht mit allem einverstanden bin, was Sie schreiben. Aber ich bin mir sicher, Sie sind ein feiner Mensch!

    • Wenn Gott real ist, dann hat der Glaube an ihn das realistische Weltbild. Wenn sich die Humanität des Menschen als irreal erweist (warum muss man sie denn „durchsetzen“?), dann ist es sinnvoll, nicht an sie zu glauben. Wenn sich „wissenschaftliche“ Erkenntnisse laufend wieder ändern, wie kann man dann sein Leben darauf stellen? Ich hoffe, dass du als säkularer Humanist doch wenigstend aus der Kirche ausgetreten bist …

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