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Das Neue Testament im Lichte des Alten verstehen

Ist das Alte Testament ein Schlüssel, um das Neue Testament besser zu verstehen? Es gibt viele Parallelen, die zeigen, dass die beiden einander ergänzen.

Von Pastor Dr. Pieter Lalleman

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Viele Christen lesen das Neue Testament öfter und lieber als das Alte. Nur im Neuen Testament kommt ja Jesus vor. Und lesen wir von der Liebe Gottes nicht ebenfalls nur dort? Das Alte Testament hat viele trockene Verzeichnisse. Auch Gebote, die für uns doch gar nicht mehr maßgeblich sind. Ja, zugegeben. Ich meine dennoch, dieser Satz stimmt: Um das Neue Testament zu verstehen, brauchen wir auch das Alte. Eigentlich wenden alle, die schon länger gläubig sind und die Bibel lesen, dieses Prinzip bereits unbewusst an. Wenn wir im Neuen Testament von Gott hören, denken wir nicht an irgendeine unbekannte Person, sondern an jemanden, der sich vorher schon bekannt gemacht hat – nämlich als der Schöpfer der Welt und als der Gott von Vorbildern wie Abraham, Mose, David und Elia. Der Gott, dem wir in der Bibel begegnen, ist ja nicht Wotan oder Zeus, sondern einer, der schon Geschichte mit den Menschen gemacht hatte. Er hatte „viele Male und auf vielfältige Weise durch Propheten zu unseren Vorfahren gesprochen“, bevor er „jetzt, am Ende dieser Zeiten … durch den Sohn zu uns sprach“ (Hebräer 1,1). Dies ist Bibellesern meist nicht völlig bewusst, aber es spielt zweifellos im Hintergrund mit.

Jesus besser verstehen

Der erste Teil der Bibel offenbart uns nicht nur Gott den Vater, sondern auch Jesus Christus. Dieser beansprucht, dass er die Worte des Propheten Jesaja erfüllt habe, weil der Geist des Herrn auf ihm ruhte, „den Armen frohe Botschaft zu verkünden“ und „um zu verkündigen das angenehme Jahr des Herrn“ (Lukas 4; Jesaja 61). Jesus behauptet, dass schon die Propheten wussten, dass er am Kreuz leiden musste, und dass Mose und alle Propheten über ihn geschrieben haben (Lukas 24). Diese Voraussagen sind jetzt erfüllt worden. Demnach können wir das Leben und Wirken von Jesus nicht richtig oder sogar überhaupt nicht verstehen, wenn wir es nicht vom Alten Testament her verstehen. Was bedeutet es zum Beispiel, wenn Jesus „das Lamm Gottes“ genannt wird (Johannes 1,29.36)? Das erklärt sich nur aus dem ersten Teil der Bibel. Jesus war Jude. Und was Juden sind und wie ihre Kultur aussah, erfahren wir natürlich vom Alten Testament her. Dieser Jesus wird auch Christus genannt. Nur wer die ganze Bibel liest, versteht, dass dies nicht sein Familienname ist, sondern ein Titel: Gesalbter. Was aber heißt Gesalbter? Auch hier müssen wir wieder zurück zum Alten Testament, wo wir erfahren, dass wichtige Amtsträger in Israel gesalbt wurden.

Beispiel: das Buch der Offenbarung

Ein gutes Beispiel für meinen Leitsatz ist das letzte Buch der Bibel, die komplizierte und umstrittene Offenbarung. All diese Bilder und Kriege – wie soll man die verstehen? Ein wichtiger Schlüssel zum Buch ist die Einsicht, dass Johannes sehr oft das Alte Testament benutzt, ohne das aber ausdrücklich zu sagen. Man hat berechnet, dass die Offenbarung 405 Verse hat, in denen das Alte Testament nicht weniger als über 600 Mal verwendet wird. Psalm 2 klingt zum Beispiel an vielen Stellen an. Die Offenbarung erzählt, wie die Welt gegen Gott rebelliert hat, und wir sollten davon nicht überrascht sein, denn so haben sich „die Könige der Erde“ immer schon verhalten. Mindestens acht Verse aus der Offenbarung verwenden die entsprechende Formulierung aus Psalm 2. Das Versprechen, dass Jesus diese Könige besiegen wird (Offenbarung 1,5; 19,16), beruht ebenfalls auf diesem Psalm, ebenso der Ausdruck „weiden mit einem eisernen Stab“ (2,27, 12,5 und 19,15), der aber aus der griechischen Übersetzung des Alten Testaments stammt. Das Versprechen in 2,27, dass auch Gläubige so einen eisernen Stab haben werden, bedeutet: Sie werden mit Christus zusammenarbeiten! Um dies noch klarer zu machen, wird auch der Ausdruck „zerschlagen, wie man ein Tongefäß zerschlägt“ aus Psalm 2 wörtlich von Johannes übernommen. Der Gebrauch dieses Psalms in der Offenbarung sagt uns, dass Verfolgung durch Mächtige für Gläubige ganz normal ist, dass Jesus dabei aber Sieger sein wird.

Beispiel: das Matthäusevangelium

Ich kann hier natürlich nur wenige Punkte auswählen. Warum hat Matthäus die Lehre von Jesus in fünf großen Blöcken (Kapitel 5–7; 10; 13; 18 und 23–25) angeordnet? Er selbst sagt es nicht, aber wahrscheinlich hängt es mit der Tatsache zusammen, dass er Jesus auf vielerlei Weise mit Mose vergleicht. So wie Mose uns fünf Bücher gab, so gibt der „zweite Mose“ uns fünf große Reden. Gibt es darüber hinaus noch weitere Parallelen zwischen Mose und Jesus? Ja, durchaus:

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• Beide werden auf Erden „begrüßt“ von einem grausamen König, der viele Kinder ermordet (2. Mose 1; Matthäus 2,1-12).

• Beide fliehen ins Exil, um zu überleben (2. Mose 2; Matthäus 2,13-23).

• Beide werden von Gott zurückgerufen (2. Mose 3,7- 10; 6,2-8; Matthäus 2,15.19-21); dabei stand 2. Mose 4,19b Pate für Matthäus 2,20b: „denn die dem Kind nach dem Leben trachteten, sind gestorben!“

• Beide gehen durchs Wasser (2. Mose 14; Matthäus 3,13-15).

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• Die Zahl vierzig spielt eine große Rolle in ihrem Leben: Mose lebt vierzig Jahre in Ägypten und nachher ebenso viele in Midian (Apostelgeschichte 7,23.30); danach zieht er vierzig Jahre lang mit dem Volk Israel durch die Wüste (4. Mose 14,33-34; 5. Mose 1,3; 2,7). Außerdem verbringt er vierzig Tage und Nächte ohne Essen oder Trinken auf dem Berg Sinai (2. Mose 24,18; 34,28; 5. Mose 9,9). Jesus ist zur Vorbereitung auf sein Lebenswerk ebenfalls vierzig Tage und Nächte in der Wüste, und auch er fastet in dieser Zeit (Matthäus 4,1-11).

• So wie Mose nach der Begegnung mit Gott dem Volk erschien (2. Mose 24 und 34), so erscheint Jesus verherrlicht seinen Jüngern (Matthäus 17,1-8). Die Übereinstimmungen liegen in dem Berg, dem Gewölk, dem glänzenden Antlitz, der Stimme aus der Wolke und dem Zeitraum von sechs Tagen.

• Beide vergleichen das Volk Gottes mit einer Schafherde ohne Hirten (4. Mose 27,17; Matthäus 9,36).

Diese Beispiele zeigen: Ohne das Alte Testament bekommt man weniger Ertrag aus dem Neuen! Und die Liebe Gottes? Von der liest man schon in Hosea 11 und 14.

Dr. Pieter J. Lalleman stammt aus den Niederlanden und ist ordinierter Pastor. Er arbeitet als Dozent für Biblische Studien am Spurgeon’s College, London und ist Herausgeber der Europäischen Theologischen Zeitschrift. Auf Deutsch erschien sein Buch Goldadern der Bibel – Von der bleibenden Bedeutung des Alten Testaments.


Dieser Artikel ist in der Zeitschrift Faszination Bibel erschienen. Faszination Bibel wird vom SCM Bundes-Verlag herausgegeben, zu dem auch Jesus.de gehört.

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12 Kommentare

  1. Fand eure Kommentare echt spannend. Ich hätte jetzt auch nicht gedacht, dass sich die Offenbarung des Johannes so stark auf das alte Testament bezieht. Man muss sich schon in irgendeiner Form sehr intensiv mit der Bibel beschäftigen, um sie wirklich komplett zu verstehen.

    • Die Offenbarung bezieht sich als typisch apokalyptische Literatur nach Meinung vieler Ausleger nicht auf irgendeine Endzeit in der Zukunft, sondern bettet die Geschehnisse der Christen damals – verfolgt und ausgegrenzt – in apokalyptische Verse ein. Das war eine nicht untypisches Form von Literatur. Das Biest 666 mag eher Kaiser Nero gewesen sein als irgendein zukünftiges Wesen. Bezüge zum AT, ja, ganz klar. „Voraussagen“ über die Endzeit? Eher nicht. Das ist eine nachbiblische Interpretation, die dem Buch und dem Anliegen des Autors (Abgrenzung von der Gesellschaft) eher nicht gerecht wird. Apokalyptische Literatur dieser Zeit will nicht die Zukunft prophezeien, sondern Anleitung zur Bewältigung der Gegenwart sein.

      • Es ist die Frage, ob man beim Verständnis der Offenbarung (wie beim ganzen NT überhaupt) nach der „Meinung vieler Ausleger“ geht und dann irgendwann gar nicht mehr weiß, was Sache ist, oder ob man lesen und hören will, was die Texte bzw. deren Autoren selbst sagen und sagen wollen.
        Im Falle der Offenbarung geht es um eine persönliche Offenbarung des auferstandenen Herrn und Messias Jesus an seine Gemeinde durch seinen Jünger und Gesandten Johannes, der alles, was er da sieht und hört, auch gleich selbst mitschreibt.
        Dass da viele Bezüge zum Alten und Neuen Testament erscheinen bzw. mitschwingen, liegt in der Natur der Sache, geht es doch um das abschließende und zusammenfassende Wort zur ganzen Bibel.
        Ich zitiere dazu ein Wort von Kierkegaard, das mir neulich aufgefallen ist, und mir hier gut zu passen scheint:
        „Nun habe ich gesprochen“, sagt Gott im Himmel, „in der Ewigkeit sprechen wir uns wieder. Du kannst in der Zwischenzeit machen, was du willst, aber das Gericht steht bevor.“

  2. Die mündliche Tora neben dem Tanach ist das gleiche Märchen wie die Tradition der Kirche neben dem Neuen Testament.
    Abschwächen, verdrehen, verfälschen dessen, was geschrieben steht …

  3. Es geht nicht um Hintertürchen bei den Interpretationen.

    Das ist die Sichtweise einer Konkurrenzreligion.

    Und die Grundlage von 2000 Jahren christlicher Diffamierung gegenüber dem Judentum

    Lies mal Leo Baeck.

  4. Ich denke, dass es Christen, so wie es hier beschrieben ist, gar nicht möglich ist, den Tanach zu verstehen. Schon die Bezeichnung ‚altes Testament ‚ steht dem entgegen. Denn darin zeigt sich schon eine abwertende Geisteshaltung.

    Und kann man ein Buch verstehen, wenn man nur die Hälfte davon hat? Die Christen kennen in ihrem Glauben nicht die mündliche Thora . Ohne die, die im Talmud niedergeschrieben wurde, ist die Thora aber nicht zu verstehen.

    • Dem kann ich so nicht zustimmen. Das „Alte Testament“ oder der „Alte Bund“ ist der, den Gott speziell mit Abraham geschlossen hat und der eine gewisse Exklusivität für dessen Nachkommen hat. Das neue Testament weitet, wie Jesus und die Apostel mehrfach betonen, diesen Bund auf die ganze Welt aus: Auf alle Menschen, die Jesus nachfolgen.

      Das, was Du als „mündliche Torah“ bezeichnest, wird von manchen Theologen auch als babylonischer Talmud bezeichnet. Dieser entstand erst ab der babylonischen Gefangenschaft, das meiste davon sogar erst in den ersten sechs Jahrhunderten nach Christus. Er entspringt vor allem der, selbst aus Sicht des Alten Testaments eindeutig falschen, Annahme, dass das Volk Juda nach Babylon verschleppt wurde, weil es nicht „genug geglaubt“ hätte und ignoriert fast völlig die mehrfache Ankündigung des Gerichts, welche der Gefangenschaft voraus ging.

      Wahrscheinlich während der Zeit der Wegführung bildete sich in Juda die Gruppe der Pharisäer, die versuchte, den zurück Gebliebenen mit wenig Bildung und Schriftkenntnis, das Gesetz näher zu bringen. Diese Gruppe lebte ursprünglich in Gemeinschaften und war zur Zeit Jesu fest etabliert. Von Jesus wurde sie massiv für ihre Scheinheiligkeit und Überfrömmigkeit kritisiert.

      Nach der letztmaligen Zerstörung des Tempels und der Verstreuung in alle Welt blieben die Pharisäer, da ihre Existenz als einzige Gruppierung nicht an Tempel gebunden war, als eine Art letzte „Gesetzeshüter“ übrig. Sie haben bis heute mit den Ultraorthodxen oder Chassidim ihren festen Platz in der Gesellschaft. Somit fanden ihre, manchmal sehr abenteuerlichen, Auslegungen der Torah ihren Einzug in den Talmud. Einfach weil sie glaub(t)en, dass der Messias erst dann kommt, wenn das Gesetz bis in den letzten Buchstaben erfüllt ist. Dabei legen alleine SIE die Art der Auslegung fest und fühlen sich gleichzeitig berufen, mit Spitzfindigkeiten diese Gesetze zu umgehen.

      Manche heute etablierten Speisegebote finden wir nirgends im Gesetz, sondern ausschließlich im Menschen gemachten Talmud. Die Festlegung wie viele Schritte am Sabbat gegangen werden darf, ist genauso eine phariäische Regel, wie die Spitzfindigkeit, dass man dies umgehen könne, wenn man auf dem Wasser reist und sich deshalb in der Kutsche, die man nutzt, auf eine gefüllte Wärmflasche setzt. Sie verbreiten auch die Lehre, dass der Messias persönlich Sein Volk in Judäa versammeln muss, weshalb sich manche amerikanische Chassidim bis heute strikt weigern, nach Israel auszuwandern. Dabei ignorieren sie völlig die alttestamentlichen Propheten, die verkünden, dass Gott allzu gerne jedem vergibt, der von Herzen Buße tut und umkehrt.

      Interessant ist, dass so etwa ab dem Zweiten Jahrhundert die römische Kirche damit begonnen hat, ebenfalls strikte Regeln und Vorschriften einzuführen. sie wurden offenbar von der Idee, die hinter dem Talmud steckt, beeinflusst. Dies änderte sich dann mit der Reformation: Luther war zwar nicht der erste, der auf diesen Irrtum hinwies, war aber einer der ersten, der dies überlebte. Dennoch ist es erdrückend, wenn man sich das gesamte Regelwerk der römisch-katholischen Kirche, und leider auch etlicher protestantischer Gruppierungen, genauer ansieht.

      • Die mündliche Thora ist Teil des babylonischen Talmuds. Aber der Inhalt entstand nicht erst mit der Verschriftlichung sondern bestand schon lange mündlich.

        Und zwar ist der Bund (der 3. Bund mit den Menschen) mit Abraham für dessen Volk exklusiv geschlossen, aber Du vergisst den 2. Bund, der mit Noah geschlossen wurde und für alle Nichtjuden bis heute gilt.

        Ein neuer Bund, wie das Christentum glaubt, war also gar nicht nötig

        • Nein. Das, was Du als „zweiten Bund“ bezeichnest, ist die Erneuerung der Zusage, die Gott Noah für alle Menschen gegeben hat. Der eigentliche erste Bund ist laut Altem Testament ausdrücklich der, den Gott mit Abraham geschlossen hat: die Nachkommen Abrahams haben in diesem Bund die feste Zusage Gottes, dass sie sein Volk sind und somit eine Art Exklusivrecht besitzen. Dies durchzieht das gesamte Alte Testament wie ein roter Faden und wird auch im Neuen Testament (=neuer Bund) mehrfach ausdrücklich erwähnt (z.B. im Hebräerbrief)

          Jesus betont ausdrücklich, dass er mit allen, die ihm nachfolgen, einen neuen Bund geschlossen hat und dass einzig und allein dieser Bund für alle Menschen die Versöhnung mit Gott, die schon beim „Sündenfall“ angekündigt wird, bedeutet. („…niemand kommt zum Vater denn durch mich!“)

          Der Babylonische Talmud bestand natürlich zuerst mündlich, nämlich bis etwa in die Zeit des 3. Jahrhunderts n. Chr., wurde in großen Teilen ab dann erst bis ins 7. Jh ergänzt, und auch danach noch weiter geführt. Hast Du ihn mal gelesen? Viele Dinge, die darin stehen, widersprechen ausdrücklich Gottes Geboten, z.B. der Umgang mit Ausländern und Nichtjuden. Oder eben die angebliche Notwendigkeit, das Gesetz bis ins kleinste Detail einzuhalten. Dem widersprechen sowohl Jesaja und Jeremia, als auch viele „kleine“ Propheten, wie Hesekiel und Hosea, entschieden.

          Typisch für den Talmud ist auch die Grundaussage, dass Gott Israel einzig und allein dafür auserwählt hat, es zu quälen, also Seine Willkür auszuleben und dass er Sein Volk mit ständig neuen Geboten malträtiert. Dabei kommt chassidischen Rabbinern die Aufgabe zu, diese Gebote mit neuen Spitzfindigkeiten zu umgehen – so lange, bis der Allmächtige mit dem nächsten Hammer kommt.

          • Der 1. Bund wurde mit Adam und Eva geschlossen. Der 2. mit Noah als Stammvater aller Menschen, dieser ersetzte den 1. Bund und fügte eine 7. Weisung hinzu.

            Die Gültigkeit dieses Bundes erkennt man am Regenbogen. Und da es immer noch Regenbogen gibt …

            Der 3. Bund gab den Israeliten ihren besonderen Bund und nahm sie aus dem 2. Bund. Für alle anderen Menschen gilt dieser aber weiter

            Man sollte für die jüdische Lehre jüdische Quellen nehmen und keine christlichen.

            Wenn ich etwas über das Christentum wissen will. nehme ich ja auch keine islamistischen Quellen.

        • Wenn man sich ein wenig in den Talmud einliest, dann erkennt man, dass es sich bei den Streitgesprächen Jesu mit der religiösen Oberschicht häufig um eben diese Menschen gemachte „Überlieferung“ handelte, mit denen diese „Superfrommen“ sich ein Hintertürchen öffnen wollten, wie z.B. bei der Frage des Schwörens (Mt. 23). Jesus erklärt ganz klar, dass dieses Regelwerk nicht Gottes Willen entspricht.

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